GAIMH Jahrestagung

Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit ist eine Dachorganisation für alle Fachgesellschaften und Berufsvertretungen sowie für Anbieterinnen und Anbieter von Leistungen oder Selbsthilfeaktivitäten im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich. Ziel ist es, als Vernetzungs- und Kommunikationsplattform gemeinsame Positionen zu entwickeln und berufsübergreifende Projekte zu initiieren. Sie tritt für einen umfassenden bio-psycho-sozialen Gesundheitsbegriff und für gesundheitliche Chancengleichheit für alle in Österreich lebenden Kinder und Jugendliche ein.

Die Liga veranstaltet im Februar 2011 gemeinsam mit der GAIMH einen Kongress mit dem Titel „Was Kinder (über-)leben lässt - die Liebe als Wirkfaktor in der frühen Kindheit“. Die Veranstaltung fand von 17. bis 19. Februar 2011 in der Universität Wien statt. Zielgruppe waren sämtliche Berufsgruppen, die Kinder von 0-3 Jahren begleiten, wie beispielsweise Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Psycho- und Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Pflegekräfte und Beraterinnen und Berater im frühkindlichen Bereich, (Früh-)Pädagoginnen und –Pädagogen, Hebammen, Tageseltern oder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

In verschiedenen Plenarvorträgen und Seminaren präsentierten namhafte Referentinnen und Referenten aktuelle Studien und Erkenntnisse und luden zum Dialog ein. Der Kongress diente dazu, den interdisziplinären Dialog zu fördern, Informationen über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen, den eigenen Blick für die elementaren Bedürfnisse von Kleinkindern zu schulen sowie die frühzeitige Wahrnehmung von Fehlentwicklungen zu stärken und präventive Möglichkeiten zu erkennen. Letztendlich war es ein Anliegen der Veranstalterinnen und Veranstalter, die neuen Kenntnisse und Forschungen zu den Meinungsbildern im frühkindlichen Bereich zu tragen, damit diese schließlich den Schwächsten in unserer Gesellschaft zu Gute zu kommen. Während es am ersten Veranstaltungstag darum ging, ressourcenorientiert der Frage nachzugehen, was ein Kind zum gesunden Wachstum braucht, setzte man sich am zweiten Tag mit Biographiebrüchen und deren Folgen auseinander.

Detailinformationen zur Veranstaltung stehen auf der GAIMH-Homepage unter www.gaimh.org zum Nachlesen zur Verfügung.

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