Der „Innovationsraum” umfasst ein
- Förderprogramm sowie die
- Entwicklung settingübergreifender Themen.
FÖRDERPROGRAMM INNOVATIONSRAUM
Der FGÖ fördert – ergänzend zu seinen Schwerpunktsetzungen, entsprechend dem Rahmenarbeitsprogramm 2024-2028 – Projekte zu Themen, für Zielgruppen oder in Settings, die im Jahr 2025 durch Förderprogramme und Projektcalls nicht prioritär abgebildet sind.
Dabei können auch Pilotprojekte zu unterschiedlichsten Themenstellungen, mit dem Ziel der Schaffung von Grundlagenwissen, Erfahrung und Innovation für die Gesundheitsförderung, gefördert werden.
Ebenso können Projekte, die neue Instrumente oder Formate zur Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung und zur Etablierung von Methoden, Prozessen und Angeboten der Gesundheitsförderung erproben und entwickeln, in diesem Rahmen eingereicht werden.
ENTWICKLUNGSFELD UMSETZUNG AKTIONSPLAN FÜR DIE PSYCHOSOZIALE
GESUNDHEIT JUNGER MENSCHEN
2024 wurde, aufbauend auf Vorarbeiten zu Bedarfen, Strategien und wirksamen Maßnahmen, der Aktionsplan „Psychosoziale Gesundheit für junge Menschen” partizipativ mit intersektoralen Stakeholdern und unter Einbindung junger Menschen vom KoZuG erarbeitet. In diesem werden priorisierte Maßnahmen in den Bereichen Familie, Bildungseinrichtungen, Betriebe, Gesundheitsversorgung, digitaler Raum, öffentlicher Raum und außerschulische Einrichtungen präsentiert.
2025 soll die Umsetzung ausgewählter, im Aktionsplan priorisierter Maßnahmen angestoßen werden. Dazu wird der Aktionsplan auf der neu entwickelten digitalen Plattform für Beteiligung für Gesundheit veröffentlicht. Der FGÖ plant aus den Maßnahmenvorschlägen in Kooperation mit dem KoZuG einen Projektcall zu entwickeln.
ENTWICKLUNGSFELD GESUNDE ERNÄHRUNG UND GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG
Der FGÖ setzt bereits seit Jahren Maßnahmen zur Optimierung der Gemeinschaftsverpflegung um, hauptsächlich in der Initiative „Kinder essen gesund“ im Setting Volksschule. 2024 hat der FGÖ in Kooperation mit dem BMSGPK und der AGES eine Plattform Gemeinschaftsverpflegung eingerichtet und ein Netzwerk geschaffen, das die Akteur:innen der Gemeinschaftsverpflegung miteinander vernetzt. Maßnahmen und Projekte der Gemeinschaftsverpflegung sollen für weitere Settings, wie Betriebe und Pflegeeinrichtungen, entwickelt werden. Dabei soll auf den Erfahrungen und Ergebnissen sowie auf bewährten, erprobten Projektmethoden aufgebaut werden und es sollen sowohl nationale Ernährungsempfehlungen, insbesondere die Qualitätsstandards (für die Verpflegung im Kindergarten, für die Verpflegung in Betrieben, für die Ernährung in Wohn- und Pflegeeinrichtungen, für die Ernährung im Krankenhaus), als auch ernährungsökologische und klimafreundliche Aspekte zur Anwendung kommen und berücksichtigt werden.
Insbesondere die Erfahrungen des Pilotprojekts „Gesunde und klimafreundliche Gemeinschaftsverpflegung”, das 2024 von einem Team des KoKuG mit weiteren Expert:innen sowie in Abstimmung mit dem FGÖ in einer Pflegeeinrichtung der Caritas in Wien durchgeführt wurde, sollen 2025 in ein Transferkonzept einfließen. Dabei soll der „Qualitätsstandard für die Ernährung in Wohn- und Pflegeeinrichtungen von Seniorinnen und Senioren” zum Einsatz kommen und eine gesunde und nachhaltige Ernährung für Senior:innen soll sichergestellt werden.
Hier sind alle Informationen über die Projektförderung des FGÖ zu finden.