Um zukünftige Projektwerber/innen zu unterstützen, werden Lernerfahrungen aus den bisher umgesetzten Gesundheitsförderungsprojekten für Menschen mit Demenz bzw. demenziellen Erkrankungen und ihre Angehörigen dargestellt. Diese Lernerfahrungen erstrecken sich von der Planungsphase über konkrete Umsetzungsschritte bis hin zu Nachhaltigkeit. Die konkreten Learnings und die Qualitätsstandards der Gesundheitsförderung wurden zueinander in Beziehung gesetzt.
Essenziell ist hierbei die Erkenntnis, dass die Zielgruppe Menschen mit Demenz nicht eine homogene Gruppe ist, sondern die Menschen dieser Gruppe unterschiedliche Bedürfnisse haben. Die Handreichung zeigt neben den praktischen Erfahrungen auf, dass im Bereich der Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bereits diverse Materialien und Ansätze bestehen, auf denen in zukünftigen Gesundheitsförderungsaktivitäten aufgebaut werden kann.
Es ist für partizipative Prozesse im Rahmen der Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) herausfordernd, Menschen mit Beeinträchtigung zu beteiligen. Im Projekt „Gesundheit inklusiv“ wurden neue Methoden entwickelt und Befragungsmöglichkeiten angepasst, damit auch Menschen mit Beeinträchtigung gut teilnehmen können. Der neue Wissensband „Leitfaden für inklusive Betriebliche Gesundheits-Förderung“ fasst die Projektergebnisse zusammen, damit auch andere inklusive Betriebe und Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung diese nutzen können. Der Leitfaden ist in „Leicht Lesen, Verständlichkeitsstufe B1“ verfasst.
Mit diesem Wegweiser werden Möglichkeiten für eine zukünftige Förderung der Gesundheitsförderung in Pflege- und Betreuungseinrichtungen konkretisiert. Strukturiert entlang von Grundprinzipien der Gesundheitsförderung werden der jeweils aktuelle Diskussions- und Forschungsstand dargelegt sowie Anregungen für Schwerpunkte in Zielsetzung oder inhaltlicher Ausrichtung gegeben.
Der Praxisleitfaden "Gesundheitsförderung in Krisenzeiten" versucht sich den Herausforderungen der Corona-Krise aus der Perspektive der Gesundheitsförderung zu stellen und beleuchtet dabei unterschiedliche Ebenen:
Theoretische Konzepte zum Verstehen und zur Bewältigung von Krisensituationen, die persönlichen Perspektiven von ausgewiesenen Expert/innen der Gesundheitsförderung aus dem deutschsprachigen Raum, die sich daraus ableitenden Entwicklungsszenarien für die Kernsettings der Gesundheitsförderung – Betriebe, Schulen und Gemeinden und eine Vielzahl an ausgewählte Anregungen, um das Themenfeld in die eigene Arbeit als Praktikerin und Praktiker im Feld der Gesundheitsförderung zu integrieren.
Wissensband 17 (1): Austrian Physical Activity Recommendations – Key Messages
Austrian Physical Activity Recommendations – Key Messages
The following recommendations apply to the following seven targetgroups: Children of kindergarten age with and without physical, sensory or mental disabilities, children and adolescents with and without physical, sensory or mental disabilities, adults with and without physical, sensory or mental disabilities, older adults with and without physical, sensory or mental disabilities, women during and after pregnancy as well as for adults with chronic health conditions. Finally this report includes recommendations for safe physical activity.
In den zehn Jahren seit der Publikation der ersten Österreichischen Bewegungsempfehlungen (2010) waren in vielen Bereichen Weiterentwicklungen zu beobachten, die eine Aktualisierung der Empfehlungen nahe legten. Diese Entwicklungen galt es im Rahmen einer Aktualisierung der Österreichischen Bewegungsempfehlungen zu integrieren.
Mit der zweiten und überarbeiteten Ausgabe der „Österreichischen Bewegungsempfehlungen“ liegt ein umfangreiches Dokument in Form eines Wissenbandes vor. Das Kernelement dieser Empfehlungen bleibt jedoch die Beantwortung der Frage: „Wie viel Bewegung ist empfehlenswert?“
Die neuen Österreichischen Bewegungsempfehlungen sind für folgende Zielgruppen formuliert: Kinder im Kindergartenalter, Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Erwachsene, Frauen während der Schwangerschaft und danach sowie Erwachsene mit chronischen Erkrankungen.
Weiters wurden auch Empfehlungen formuliert, um "sicher körperlich aktiv" zu sein.
Generell gilt: Langandauerndes Sitzen soll vermieden werden bzw. immer wieder durch Bewegung unterbrochen werden!
Gesundheit hat ein Geschlecht. Um in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) sowohl Frauen als auch Männern gerechte Chancen für mehr Gesundheit einzuräumen, sollte in jeder Phase Betrieblicher Gesundheitsförderung der Genderaspekt Berücksichtigung finden. Ziel dieses Wissensbands ist es, Akteurinnen und Akteure in BGF-Prozessen hinsichtlich der Dimension Gender und Geschlecht zu sensibilisieren und damit auch zu einer Qualitätssteigerung von BGF-Prozessen beizutragen. Dafür werden hier Kriterien und Fragen für die Praxis einer gendersensiblen BGF sowie Modelle guter Praxis zur Verfügung gestellt.
Unternehmensleitungen und Führungskräften kommt eine Schlüsselrolle in der langfristigen Verankerung und Integration Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) im Unternehmen zu:nur wenn sie BGF als strategisch bedeutsames Handlungsfeld unterstützen und Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe wahrnehmen, kann eine nachhaltig gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickelt werden.
Gesundheitsförderung in Gemeinden – Evidenz und Good Practice (Ergebnisbericht)
Die vorliegende Evidenzanalyse entstand in Kooperation von FGÖ und ÖBIG. Die Studie fokussiert auf Gesundheitsförderung in ländlichen Gemeinden mit Fokus auf Kinder und Jugendliche. Die Analysen ergaben, dass Kinder und Jugendliche von gesundheitsfördernden Maßnahmen profitieren, die direkt in ihrer Lebenswelt (häufig in der Schule) ansetzen und das kommunale Setting sowie Familie und/oder Freundinnen/Freunde mit einbeziehen.
Wissensband 14: Aktive Mobilität in Schule, Betrieb Gemeinde - Models of Good Practice
Die Broschüre ist eine Zusammenstellung von Beispielen guter Praxis zur Förderung aktiver Mobilitätsformen in den Lebenswelten Gemeinde, Schule und Betrieb. In diesem Wissensband wurden konkrete Anknüpfungspunkte für gezielte Förderungen Aktiver Mobilität durch den Fonds Gesundes Österreich erarbeitet. Der Wissensband stellt übersichtlich und basierend auf definierten Kriterien eine Zusammenschau der Vielfalt von in Österreich existierenden Beispielen zur Förderung Aktiver Mobilität dar.