Unter dem Titel „Gesund und klimafreundlich essen! Ernährung als ein Schlüsselelement von One Health“ fand unsere 25. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz von 13. - 14. Juni 2023 im TechGate Vienna als Hybrid-Veranstaltung statt.
Gesunde und klimafreundliche Ernährung spielt im Rahmen der Gesundheitsförderung eine wesentliche Rolle. Sie ist eine wichtige Gesundheitsdeterminante, betrifft Menschen jeden Alters und beeinflusst maßgeblich unser Wohlbefinden - sie ist Teil der Natur und Umwelt.
Anhand des sektorenübergreifenden Ansatzes von „One Health“ ist es erforderlich, die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und ihrer gemeinsamen Umwelt auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene in den Blick zu nehmen.
Ziel der Konferenz war es, die Rolle der Ernährung im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen, auch über die Gesundheitsförderung hinaus, gemeinsam mit namhaften Expertinnen und Experten zu erläutern und die Projekte und Ernährungsmaßnahmen in diesen Rahmen einzuordnen.
Die Konferenz wurde nach den Kriterien des "Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings/Green Events" ausgerichtet. Kooperationspartner war die Wiener Gesundheitsförderung.
Der Tagungsband bietet die Möglichkeit zur Nachlese.
Das Thema Klimaschutz gehört zu den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit und ist von großer Bedeutung für unser Leben und unsere Gesundheit. Dies verlangt konkrete Gesundheitsförderungsmaßnahmen auf vielen Ebenen, zum einen durch zielgruppenorientierte Aktivitäten und Anpassung von Verhaltensweisen der Bevölkerung, zum anderen durch gesundheitsförderliche und klimafreundliche Gestaltung unserer Lebenswelt(en).
In Hinblick auf die Verknüpfung der Themen Klima und Gesundheitsförderung erscheint die gemeinsame Arbeit, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Ernährung und Wohnen/Raumplanung, dafür besonders vielversprechend.
Drei Plenarbeträge, ein "Runder Tisch" und sieben Themenforen und Workshops mit nationalen und internationalen Fachleuten komplettierten das abwechslungs- und inhaltsreiche Programm der 24. Österreichischen Gesundheitsförderungskonferenz des FGÖ, die als HYBRID-Konferenz in Linz abgehalten wurde.
Die Konferenz wurde nach den Kriterien des "Österreichischen Umweltzeichens für GreenMeetings/Green Events" ausgerichtet.
Kooperationspartner war der Oö. Gesundheitsfonds.
„Gesund bleiben!“ ist ein Wunsch, den wir einander oft mit auf den Weg geben und eine Schlussformulierung, die sich seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie vermehrt in unserer Kommunikation wiederfindet.
Die Situation im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie stellt uns besonders in den Bereichen der Gesunderhaltung und des sozialen Zusammenhalts bei gleichzeitiger Einhaltung von Abstand und physischer Distanzierung vor große Herausforderungen. Zugleich werden viele Rahmenbedingungen des alltäglichen Lebens häufig und wesentlich verändert.
Im Rahmen dieser Online-Konferenz wurden FGÖ-Initiativen und Projekte vorgestellt, Inputs gegeben und interaktiv neue Ansätze erarbeitet. Teilnehmer:innen hatten die Gelegenheit, in einem hochkarätig besetzten Plenum und in Themenforenhaben spannende Inputs zu hören, sich virtuell auszutauschen und in Workshops interaktiv beteiligen zu können.
Folgende Fragen wurden diskutiert:
Kooperationspartner dieser FGÖ-Konferenz war der Salzburger Gesundheitsförderungsfonds.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt gilt als Wert an sich und auch als wichtige Voraussetzung für die Gesundheit und Lebensqualität in Österreich. Die Krise im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie stellt uns besonders in diesen Bereichen vor große Herausforderungen.
Im Zuge der Krise werden Abstand halten, Distanzierung (social/physical distancing) und in weiterer Folge Einsamkeit zum gesellschaftlichen Prüfstein.
Gesundheitsförderung kann hier unterstützen und Rahmenbedingungen schaffen, die aktiv mitgestaltet werden können.
Der Fonds Gesundes Österreich hat einen Praxisleitfaden entwickelt, der sich den Herausforderungen der Krise aus Sicht der Gesundheitsförderung annähert.
Im Rahmen der 22. Österreichischen Gesundheitsförderungskonferenz, die am 16. November 2020 live aus Graz online abgehalten wurde, wurden im Plenum und in Online-Sessions gemeinsam mit den Teilnehmenden folgende Fragestellungen diskutiert:
Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt - ein abwechslungsreicher Mix aus Vorträgen und interaktiven Break-out-Sessions wurde geboten.
Die Online-Konferenz fand in Kooperation mit dem Gesundheitsfonds Steiermark statt.
Ziel der Konferenz war es, gemeinsam einen Diskurs über ausgewählte Zukunftsthemen der Gesundheitsförderung zu führen, Möglichkeiten und Herausforderungen für die Gesundheitsförderung zu identifizieren und zu folgenden Fragen, im Plenum und in den Workshops, Antworten zu geben:
- Was sind die zentralen Zukunftsthemen und wie werden die Settings in der Zukunft gestaltet sein?
- Was kann die Gesundheitsförderung dazu beitragen, um gute Lebensqualität und Gesundheit in den unterschiedlichen Settings auch in Zukunft zu erhalten?
- Was kann/muss die Gesundheitsförderung bereits heute proaktiv tun, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein?
- Welche Unterstützung brauchen die Menschen in Zukunft, um ihre Gesundheit mitgestalten zu können?
Dabei werden wir – im Sinne von Health in all Policies – ein breites Themenspektrum rund um das Thema „Lebensqualität in der Zukunft“ erörtern.
Gesundes Altern berührt fast alle Bereiche der Gesellschaft und gewinnt zunehmend an Bedeutung. In den vergangenen 130 Jahren hat sich die durchschnittliche Lebenszeit der Menschen im deutschsprachigen Raum fast verdoppelt. Das stärkste Wachstum wird für die Gruppe der über 80-jährigen von 5% auf 13% prognostiziert. Für die Akteurinnen und Akteure der Gesundheitsförderung bedeutet das eine besondere Aufgabe. Es handelt sich um herausfordernde Ziele wie beispielsweise gesund und kompetent zu altern, die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit möglichst lange zu unterstützen und die Lebensqualität bis in die späten Lebensphasen zu erhalten. Damit stellt sich die Frage, inwieweit die hinzugewonnen
Lebensjahre in guter Gesundheit verbracht werden können. Die Europäische Union beabsichtigt im Rahmen der Initiative „aktives und gesundes Älterwerden“ die Lebenserwartung ohne gesundheitliche Beeinträchtigung um zwei Jahre zu steigern.
Die 20. FGÖ Gesundheitsförderungskonferenz sollte unterschiedliche Ansätze der Gesundheitsförderung zum Thema „Gesundes Altern“ aufzeigen. Die Beiträge in der Konferenz wiesen auf die zentrale Bedeutung des Themas hin und regten zur weiteren Diskussion an. Es wurden nicht nur internationale und nationale Strategien und Programme vorgestellt, sondern auch praktikable Wege und bewährte Methoden der Umsetzung präsentiert. Die Themenforen stützten sich auf drei Schwerpunktbereiche des Sammelbandes „Faire Chancen gesund zu altern“:
Diversität ist ein Leitbegriff in der Gesundheitsförderung. Er beschreibt sowohl die Unterschiedlichkeit der Eigenschaften von Menschen als auch jene der Lebenswelten und Bedingungen, die uns Menschen zur Verfügung stehen. Die sechs zentralen Dimensionen sind Alter, Geschlecht, kulturelle Herkunft/Ethnie, Behinderung oder sexuelle Orientierung und Religion/Weltanschauung. Aber auch Dimensionen, wie z.B. Wohnort, Familienstand, Bildung, Einkommen und Vermögen spielen für die Gesundheitsförderung eine Rolle. Sie soll und muss sich mit diesen verschiedenen Dimensionen beschäftigen und kann Bewusstsein und gelingende Rahmenbedingungen für gutes Leben in Vielfalt schaffen. Gesundheitsförderung setzt auf Partizipation, Vernetzung und Kommunikation, um ein gutes Zusammenleben zu fördern, unberechtigte Ängste abzubauen und Vielfalt als Mehrwert und Wettbewerbsvorteil für unsere Gesellschaft zu begreifen. Diversität trägt somit zur Inspiration in der Gesundheitsförderung bei!
Das Thema Flüchtlinge, Asyl und Migration beschäftigte seit über einem Jahr ganz Österreich in besonderem Maß. Es ist und war ein sensibles Thema in den Medien und beeinflusst die Diskussionen in der Politik aber auch die Lebenswelten der Bevölkerung. Vor allem Gemeinden sind betroffen, als unmittelbare Lebenswelt der Bürgerinnen und Bürger, die einerseits mit hohem Engagement und andererseits auch mit Sorge der aktuellen Entwicklung begegnen. Darüber hinaus sind auch Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Schulen und viele weitere Akteurinnen und Akteure gefordert, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Auch die Zivilgesellschaft engagiert sich, um ein Zusammenleben gut zu gestalten. Die Gesundheitsförderung kann und soll verstärkt bei vielen dieser Ansatzpunkte unterstützend wirken und kann Voraussetzungen für ein Gelingen schaffen.
„Health in all Policies“ ist ein wichtiger Grundsatz der Gesundheitsförderung, der sich aus der Determinantensichtweise ableitet. Demnach wird Gesundheit in den Lebenswelten der Menschen erzeugt und erhalten und ist vor allem von Faktoren abhängig, die nicht primär durch das Gesundheitssystem beeinflussbar sind. Aus diesem Grund setzt sich der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) für die Etablierung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik in Österreich ein. Der aktuelle Rahmen-Gesundheitszieleprozess, der bereits selbst diesen Ansatz umsetzt, formuliert als Ziel auch den Aufbau einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik durch verstärkte politikfeldübergreifende Kooperation der relevanten Akteur/innen als Ziel.
Ziel der Konferenz war es, nicht nur innerhalb der Gesundheitsförderung bzw. des Gesundheitsbereiches über Health in all Policies zu sprechen, sondern auch das Thema politikfeldübergreifend mit den entsprechenden Akteur/innen zu diskutieren. Dafür wurden Vertreter/innen unterschiedlicher politischer Sektoren der Bundesebene, der Landesebene sowie der Gemeindeebene eingeladen, gemeinsam mit uns über die Arbeitsweisen, Herausforderungen und konkrete Erfolge von Health in all Policies in Österreich zu diskutieren und die Erfahrungen der Teilnehmer/innen anhand konkreter Praxisbeispiele zu sammeln.
Gesunde neue Arbeitswelt?
Unter dem Titel „Gesunde neue Arbeitswelt? Gesundheitsförderung und psychosoziale Gesundheit am Arbeitsplatz“ trafen sich bereits zum zweiten Mal nationale Akteurinnen und Akteure der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) im März 2015 aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zu einem länderübergreifenden Erfahrungsaustausch.