Digitale Räume - Umsetzungsmaßnahmen 2025

Die folgenden Vorhaben des laufenden Jahres wurden im Arbeitsprogramm 2025 festgelegt und sind von den strategischen Zielen des Rahmenarbeitsprogramms 2024-2028 abgeleitet.

Der FGÖ erarbeitet in Kooperation mit dem KoZuG und mit weiteren Abteilungen in der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) Grundlagen im Bereich digitale Gesundheitsförderung. Eine erste, strukturierte Aufbereitung von allgemeinen Wissensgrundlagen in Hinblick auf Digitalisierung und Gesundheitsförderung wurde 2024 erstellt. Vom FGÖ geförderte Projekte wurden systematisch hinsichtlich digitaler Aspekte, Inhalte und Wirkungen mit besonderer Berücksichtigung von Chancengerechtigkeit und Good Practice analysiert. Good Practice Projekte mit Fokus auf Digitalisierung und psychosoziale Gesundheit junger Menschen wurden im KoZuG unter Anwendung einer neu entwickelten Systematik beschrieben. Der FGÖ knüpft 2025 an diese Grundlagenarbeiten an und plant folgende Umsetzungsmaßnahmen:
 

Digitalisierung und Gesundheit - Kinder und Jugendliche

Digitale Geräte gehören selbstverständlich zum Alltag und spielen in allen Lebensbereichen eine bedeutende Rolle. Vor allem Kinder und Jugendliche verbringen einen großen Teil ihrer Zeit mit digitalen Medien und nutzen diese für Kommunikation, Unterhaltung und Entspannung genauso wie zum Lernen. Es stellt sich die Frage, auf welche Weise der Gebrauch digitaler Anwendungen Einfluss auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat. Es werden Wissensgrundlagen zum Einfluss von Digitalisierung auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen recherchiert und aufbereitet.

In einer „Entwicklungswerkstatt” werden die Ergebnisse vorgestellt und Ansätze zur Weiterentwicklung in Form von Umsetzungsprojekten für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche gemeinschaftlich diskutiert und erarbeitet. Solche Umsetzungsprojekte können im „Innovationsraum” gefördert werden.

Unabhängig davon besteht die Möglichkeit, über den „Innovationsraum“ Projekte mit Fokus Gesundheitsförderung und Digitalisierung einzureichen.


Umsetzung von Projekten für gesundheitsfördernde Körper(Selbst-)bilder

Körperunzufriedenheit, d.h. eine negative Selbstbewertung bezüglich Figur, Gewicht und bestimmter Köperteile, ist weit verbreitet bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Insbesondere bei Mädchen und (jungen) Frauen ist Körperunzufriedenheit häufig. Dabei spielen digital kommunizierte Schönheitsideale in sozialen Medien eine große Rolle. Der FGÖ hat in Kooperation mit dem KoZuG in den letzten zwei Jahren bereits eine Reihe von Projekten zur Stärkung positiver Körper(Selbst-)bilder gefördert. Die Kooperation zu diesem wichtigen Entwicklungsthema wird im Jahr 2025 weiter ausgebaut. Insbesondere sind die Implementierung eines evidenzbasierten Trainings für junge Menschen zur kritischen Reflexion von Körperidealen im Rahmen von „The Body Project Austria” und ein Sensibilisierungs- und Informationsprojekt zum Thema sind geplant. Der FGÖ unterstützt und kofinanziert die KoZuG-Aktivitäten in diesem Bereich insbesondere durch Maßnahmen zur Vernetzung und zum Wissenstransfer.