Die Unterschiede zwischen uns Menschen bereichern unser Leben. Ein Leitgedanke der Gesundheitsförderung ist es, diese Vielfalt bestmöglich zu berücksichtigen. Das Ziel dabei ist, gesundheitsförderliche Maßnahmen noch besser an die Bedürfnisse derjenigen anzupassen, mit denen sie gemeinsam gestaltet werden.
Zentrales Thema der 19. Österreichischen Gesundheitsförderungskonferenz im Juni in St. Pölten war deshalb, welche Dimensionen von Diversität – wie etwa Alter, Geschlecht oder ethnische Zugehörigkeit – in welcher Weise bedacht werden sollten. Das ist auch Inhalt dieser Ausgabe unseres Magazins „Gesundes Österreich“, und der deutsche Experte Thomas Altgeld erklärt in der Titelgeschichte weshalb „Diversity Management“ in der Wirtschaft längst selbstverständlich ist, und wie dieser Ansatz für noch höhere Professionalität in der Gesundheitsförderung genutzt werden kann.
Je früher wir Gesundheit fördern, desto besser“. Das sagt Ullrich Bauer, der Leiter des Zentrums für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter an der Universität Bielefeld. Das klingt ebenso richtig wie einfach und ist doch nicht immer einfach zu verwirklichen.
In dieser Ausgabe von „Gesundes Österreich“ beschäftigen wir uns deshalb damit, welche Zugänge sich in der Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche bewährt haben und wirksam sind.