Weshalb sich Männer weniger für Gesundheit interessieren und wieso die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowohl in der Krankenversorgung als auch in der Gesundheitsförderung berücksichtigt werden sollten, sind Themen der aktuellen Ausgabe unseres Magazins „Gesundes Österreich“. Diese ist sowohl der „Frauengesundheit“ gewidmet, die schon in der zweiten Welle der Frauenbewegung in den 1960er-Jahren eine wichtige Rolle gespielt hat und ebenso der „Männergesundheit“, die seit den 1990er-Jahren ein zentraler Inhalt der öffentlichen Diskussion ist.
Es ist eine der zentralen Aufgaben von Gesundheitsförderung, zu einem besseren und gesünderen Zusammenleben der Menschen in Nachbarschaften, Stadtteilen und Gemeinden beizutragen. Was das im Bezug auf Flüchtlinge bedeutet, war Thema der 18. Österreichischen Gesundheitsförderungskonferenz des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und ist auch inhaltlicher Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe unseres Magazins.
Vor 30 Jahren wurde das grundlegende Dokument für moderne Gesundheitsförderung veröffentlicht.
Die Ottawa Charta, die Abschluss-Publikation der ersten internationalen Konferenz für Gesundheitsförderung der Weltgesundheitsorganisation WHO 1986, hat verschiedene gesundheits- und gesellschaftspolitische Konzepte zusammengefasst und handlungsorientiert auf den Punkt gebracht.
Diese Ausgabe unseres Magazins „Gesundes Österreich“ ist deshalb dem 30-Jahre-Jubiläum dieser Urkunde gewidmet. Für unseren Artikel über ihre Entstehung und wichtigsten Inhalte auf den Seiten 18 bis 20 haben wir auch die weltweit renommierte Gesundheitsexpertin Ilona Kickbusch zum Interview gebeten, die maßgeblich für die Ottawa Charta mitverantwortlich war.