loginclusion

Projektbeschreibung:

Das Projekt loginclusion richtete sich an Menschen, die von Armut, Arbeitslosigkeit,
Krankheit und Isolation betroffen sind und stellte einen Ort zur Teilhabe und Möglichkeiten
zur Verbesserung von Gesundheits- und Selbstkompetenzen zur Verfügung.
Die Lebenssituation der Zielgruppe des Projekts ist gekennzeichnet durch
vielfältige Einschränkungen und Belastungen: verringerte Möglichkeitsspielräume,
Existenz- und Zukunftsängste, Armutsgefährdung und v.a. soziale Isolation. Körperliche
und seelische Gesundheit, sowie ein aktiver und sinnstiftender Umgang mit
Zeit werden dabei oftmals zur Kostenfrage. Das Projekt loginclusion reagierte auf
diese Umstände und bot sozialintegrative und erlebnisorientierte Gesundheitsförderungsangebote
in Form von Gemeinschaftsaktivitäten und Bewegungs- und Bildungsmaßnahmen,
die Austausch, Beteiligung und soziale Vernetzung förderten.
Fähigkeiten wurden gestärkt, die Selbstvertrauen und einen besseren Umgang mit
belastenden Lebenssituationen förderten sowie einen (Wieder) Einstieg in ein Arbeitsleben
unterstützten.
 
Ergebnisse und Fazit:

Die Zielgruppe konnte zurregelmäßigen Teilnahme motiviert und aktiviert werden. Die Teilnehmer/innen nützen die Angebote von loginclusion und sie ahben dadurch sichere Strukturen im Alltag erlangt. Den Faktoren
Gruppenklima, gegenseitiger Respekt und Vorurteilsfreiheit kam eine entscheidende Bedeutung
zu. Erst durch das Funktionieren in diesen Bereichen wurden Impacteffekte
wie Kontinuität, Empowerment, Teilhabe und somit nachhaltige Gesundheitsförderung
möglich. In der Projektgestaltung und –steuerung stellten die ÜbungsleiterInnen,
deren Qualifikation und soziale Kompetenz wichtige Erfolgskriterien dar.
Stigmafreiheit und die Wahrung eines niedrigschwelligen Zugangs, sowie eine gute
räumliche bzw. öffentliche Anbindung und eine flexible Angebotsstruktur, die Mitgestaltung
erlaubte, waren wesentlich für das Erreichen der Projektziele.
Unter dem Aspekt der gesundheitsfördernden Rahmenbedingungen ist auch die alkohol-
und drogenfreie Teilnahme zu nennen (erhöhtes Risikoverhalten der Zielgruppe
in Bezug auf Alkohol-, Drogen- und Nikotinkonsum).
Ein weiterer wichtiger Erfahrungswert in Bezug auf das Erreichen der Zielgruppe ist
der Aufbau von Vernetzungsstrukturen und die Gewinnung von MultiplikatorInnen.