Sowohl bei der Projektförderung als auch bei den eigenen Angeboten zum Kapazitätenaufbau sind Qualitätssicherungsinstrumente und Qualitätsentwicklungsprozesse vorgesehen. Dafür werden Instrumente und Maßnahmen wie Checklisten, Leitfäden, Bewertungsbögen, Vorlagen zum Projektcontrolling sowie Angebote zur Fort- und Weiterbildung und Prozesse der Reflexion und Evaluation eingesetzt. Auch für die Evaluation der Fort- und Weiterbildungsaktivitäten des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) ist die Einführung eines übergreifenden Evaluations-instruments geplant.
Zu speziellen Themenbereichen wie gesundheitliche Chancengerechtigkeit, Gendergerechtigkeit und Gesundheitsförderung in KKU und EPU ist eine Ausdifferenzierung von Qualitätskriterien vorgesehen.
Die bestehende Verpflichtung, für große Förderprojekte eine externe Evaluation zu beauftragen und damit an der FGÖ-Metaevaluation teilzunehmen, bietet die Möglichkeit, zur Weiterentwicklung der Qualität der geförderten Projekte beizutragen.
Der wissenschaftliche und der praktische Austausch von Expertinnen/Experten im Bereich der Evaluation von Gesundheitsförderung wird beispielsweise durch Umsetzung oder Förderung von Tagungen zum Thema unterstützt.
Ein bereits begonnener Austausch mit anderen Fördereinrichtungen zu Themen der Qualität und Evaluation wird etwa in Form von Workshops oder Seminaren fortgesetzt.
Auch der Wissenschaftliche Beirat ist eine wichtige Einrichtung zur Sicherung der Qualität der Angebote und Förderprojekte des FGÖ.
Der FGÖ war von Anfang an in Form einer strategischen Kooperation mit dem Österreichischen Netzwerk BGF an der Entwicklung von dessen Qualitätssicherungssystem bzw. -management beteiligt. Dieses hat sich mit seinen drei Stufen (BGF-Charta, BGF-Gütesiegel und BGF-Preis) österreichweit gut etabliert. Aufgrund der positiven Entwicklung seit dessen Einführung ist in Zukunft ein strategisch ausgerichtetes Kooperationsprojekt mit jährlich gewidmetem Budget zur Unterstützung der nachhaltigen Qualitätsentwicklung in der BGF vorgesehen.Qualitätsentwicklung, Wissensentwicklung und -transfer