Projektbeschreibung:
Das Projekt wurde in den beiden Pinzgauer Gemeinden Dienten und Lend umgesetzt. Es verfolgte drei Hauptziele. Die Verbesserung des Gesundheitsbewusstseins in den Gemeinden, eine Veränderung der individuellen Lebensgewohnheiten und den Aufbau von nachhaltigen Strukturen. Personen, die bisher als bewegungsferne galten, Personen welche einen persönlichen Ressourcenaufbau benötigen und die Personengruppe aus sozial benachteiligtem Umfeld waren mit den Projektaktivitäten besonders angesprochen. Zu Projektbeginn wurden in acht Institutionen Fokusgruppengespräche durchgeführt. Nach Auswertung dieser Gespräche wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Steuerungsgruppen eine Angebotsstruktur in den Gemeinden entwickelt. Die Umsetzung erfolgte mit lokalen Kooperationspartnern. Neben Bewegungskursen und partizipativen Gesundheitsveranstaltungen wurden auch Fortbildungen wie „Kommunale Gesundheitsförderung“ und Übungsleiterschulungen durchgeführt. Netzwerke wurden etabliert und infrastrukturelle Maßnahmen getätigt, um die Region nachhaltig zu stärken.
Ergebnisse und Fazit:
Die Ergebnisse zeigen, dass es gelungen ist, unterschiedliche Generationen zu mobilisieren und dahingehend zu befähigen in Zukunft selbständig gesundheitsfördernde Maßnahmen zu setzen. Netzwerke und Kooperationspartner konnten sich in den Gemeinden etablieren. Zwei infrastrukturelle Maßnahmen wurden im Projektverlauf getätigt, die Weiterfinanzierung und Organisation für zukünftige Aktivitäten wurde sichergestellt. Eine genaue Gemeindeanalyse und Infos aus Fokusgruppenbefragungen waren unerlässlich für eine gezielte Maßnahmenplanung. Die Zielgruppe fühlte sich aufgrund der unterschiedlichen Beteiligungsprozesse ernst- und wahrgenommen. Vernetzungsarbeit, Empowermentund infrastrukturelle Maßnahmen durch „Health in All Policies“ werden Nachhaltigkeitssynergien mit sich bringen.
