Miteinander und Füreinander

Projektbeschreibung:
Das Projekt „Miteinander-Füreinander“ hatte zum Ziel, mit der Umsetzung von drei Maßnahmenbündeln "Kompetenzerweiterung, Schulentwicklung und Vernetzung" in Bildungseinrichtungen in Tirol einen angst- und gewaltfreien Lern- und Arbeitsraum für Schüler:innen und Pädagog:innen zu etablieren. Konkrete Zielsetzungen des Projekts waren: Sensibilisierung und Wissensvermittlung zu Gewaltprävention und Krisenmanagement, Stärkung der pädagogischen Beziehungskompetenz und pädagogischen Grundhaltung der Pädagog:innen, um gemeinsam gewaltfreie und wertschätzende Begegnungsräume in Bildungsinstitutionen zu schaffen, Umsetzung von standortspezifischen Maßnahmen und Schwerpunkten für Gewalt- und Mobbingprävention und Aufbau einer tirolweiten Vernetzung zu diesem Thema. Die Restfinanzierung des Projektes erfolgte durch Eigenmittel.

Ergebnisse und Fazit:
Insgesamt wurden durch die Projektaktivitäten mehr als 300 Pädagog:innen und 6.000 Schüler:innen erreicht. Es erfolgte eine Kompetenzerweiterung für Gewaltprävention und Krisenmanagement durch die fachliche Qualifizierung der Pädagog:innen mit unterschiedlichen Formaten (z.B. Modulreihe, Online-Materialien) und Angeboten (SCHILF, SCHÜLF und dem Projektschwerpunkt „Bei-, Mit-, Füreinander“). Über die Projektlaufzeit erfolgte an insgesamt 17 Tiroler Standorten eine Schulentwicklung. Ausgehend von einer Ist-Stand-Analyse wurde an ausgewählten Schwerpunkten u.a. auf Klassenebene und auf Ebene der pädagogischen Professionalisierung gearbeitet, um in Bildungseinrichtungen einen angst- und gewaltfreien Lern- und Arbeitsraum zu etablieren. Als weiteres Element erfolgte eine Vernetzung von Akteur:innen, Expert:innen und Institutionen zu diesem Thema, um ein Lernen von- und füreinander zu ermöglichen. Mit dem Projekt „Miteinander-Füreinander“ konnte insgesamt ein wichtiger Beitrag zur Gewaltprävention an Schulen in Tirol geleistet werden.