WIR BEWEGEN WAS!

Aktive Mobilität von Jugendlichen im städtischen Raum: Durch partizipative Prozesse und intersektoralen Dialog die Lebenswelt Stadt bewegungsfreundlich gestalten. Aktive und intermodale Mobilität ist für Jugendliche besonders wichtig: Sie trägt zur Bewegung und damit zur Gesundheitsförderung bei, erhöht die Lebensqualität und schützt die Umwelt. Erfahrungen der Jugendjahre sind prägend für das ganze Leben. Frühe Gesundheitsgewinne machen sich daher bezahlt. Gerade sozial benachteiligte Burschen und Mädchen sind Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Viele Formen der Partizipation sind ihnen verschlossen. WIR BEWEGEN WAS! setzt an der Schnittstelle zweier Settings an: 1. Kommunales Setting: Jugendliche erkunden die drei Partnerstädte hinsichtlich der Möglichkeiten für Aktive und intermodale Mobilität. Die Stakeholder der Stadt (z.B. Gesundheit, Verkehr, Stadtplanung) treten mit den Jugendlichen in einen Dialog und unterstützen deren Umsetzungsprojekte. 2. Offene Jugendarbeit: Sie wird überdurchschnittlich von sozial benachteiligten Jugendlichen genutzt. Sie werden von den JugendarbeiterInnen dabei begleitet, sich für ihre Interessen stark zu machen und Projekte partizipativ umzusetzen. Empowerment und Ressourcenorientierung sind dabei handlungsleitend. WIR BEWEGEN WAS! trägt so zur gesundheitlichen Chancengerechtigkeit bei und unterstützt die Transformation der Städte hin zu bewegungsfreundlichen Lebenswelten. Das Projekt verläuft in fünf Phasen: Vorbereitung, Erhebung, Dialog, Umsetzung, Nachhaltigkeit & Transfer. Jede bietet Möglichkeiten für das Voneinander-Lernen, das Capacity Building, die Vernetzung und den intersektoralen Dialog. Verschiedene Produkte, eine Reihe von Entwicklungs- und Austauschgremien/-formaten, Öffentlichkeitsarbeit und die Evaluation sichern Qualität, interne Kommunikation und Vernetzung und gewährleisten zudem den Ergebnistransfer. In WIR BEWEGEN WAS! bilden das Netzwerk Gesunde Städte, bOJA und queraum das Projektleitungsteam. In den Städten (Klagenfurt, Villach und Wörgl) arbeiten Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit und Verantwortliche aus den relevanten Ressorts zusammen.