Der Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen wie auch der Pädagoginnen und Pädagogen wird immer wieder - sowohl in Studien, als auch im subjektiven Empfinden der Betroffenen – als schlecht oder zumindest als verbesserungswürdig eingestuft. Viele Anbietende (Firmen, Institutionen, Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen) drängen in die Schule, um ihr Angebot zum Thema „Gesundheit“ an die Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen und Eltern zu bringen. Für die Entscheidungstragenden in den Schulen ist es schwer, die Angebote unterscheiden und bewerten zu können. Neben fachlichem Wissen benötigen die Pädagoginnen und Pädagogen auch ein Handwerkszeug, wie das Thema im Setting Schule integriert werden kann.
Zielgruppen der Tagung, die am 21. März 2011 in Salzburg stattfand und unter dem Motto „Im Dialog mit dem anderen – Vielfalt als Chance“ stand, waren Pädagoginnen und Pädagogen an Salzburgs Schulen (alle Schultypen und Schulstufen) sowie Direktorinnen und Direktoren. Insbesondere war die Tagung den Gesundheitsreferentinnen und -referenten gewidmet.
Um im schulischen Alltag Herausforderungen, die sich aufgrund kultureller Verschiedenheit und unterschiedlicher Herkunft ergeben (können), kompetent begegnen zu können, erhielten die Teilnehmenden Inputs zu den Themen interkulturelles Lernen, Vielfalt und Migration mit dem Hintergrund der Gesundheitsförderung in den unterschiedlichen Facetten. In Workshops wurden praktische Anregungen und konkrete Handlungsbeispiele für die tägliche Unterrichtsarbeit vermittelt. Im Rahmen von Diskussionen gab es die Gelegenheit, Gedanken auszutauschen und offene Fragen zu klären. Im eingeplanten regionalen Austausch bestand die Möglichkeit zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung. Ein Markt der Möglichkeiten informierte über (regionale) Angebote zum Thema und zeigte Unterstützungsmöglichkeiten auf.