Das Projekt SOHA soll gesundheitliche Chancengleichheit herstellen und Kindern und deren Familien deutscher oder nicht-deutscher Erstsprache Zugang zu einer ganzheitlich angelegten Gesundheit ermöglichen. Die Projketlieter wenden sich an Kinder und deren Eltern aus den weniger privilegierten Stadtteilen von Graz und docken bei 4 Volksschulen an. Die Zielgruppe sind großteils Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch Eltern und Kinder österreichischer Herkunft. Ziel ist es, einen ganzheitlichen und integrativen Gesundheitsbegriff zu vermitteln und stellen deshalb 4 große Maßnahmensäulen auf:
- Deutschkurse: Die Deutschkurse bilden das Gerüst des Projektes, um das sich die anderen Angebote gruppieren.
- Lehrer/innen-Workshops: Diese Workshops dienen zur Schaffung eines interaktiven Projektteams. Sie sollen die Lehrkräfte ins Projekt involvieren und Raum für Ideen und Austausch geben. Gleichzeitig wird es Wissensinputs zu Gesundheitsthemen geben.
- Elternbildung: Vermittelt werden Gesundheitsthemen im Sinne eines breiten Gesundheitsbegriffs. Um alle Barrieren abzubauen werden auch Dolmetscher/innen bereitgestellt
- Familien-Workshops: Wir wollen mit diesen Workshops ein Angebot für die ganze Familie schaffen. Drei große Themenbereiche:1) Bewegung2) Kochen3) Freizeitgestaltung
Ein gut funktionierendes soziales Netzwerk ist einer der wesentlichsten Faktoren zur Erreichung der Zielgruppe, aber auch zur Förderung der gesundheitlichen Chancen. Aus diesem Grund setzt das Projekt SOHA bei der Gemeinschaft an und will unter anderem erreichen, dass die Möglichkeiten eines gesundheitsfördernden Verhaltens für Eltern, Schüler/innen und Lehrer/innen bekannt werden und in den Alltag integriert und praktiziert werden. Eltern, Lehrer/innen und Kinder sollen über Gesundheitsthemen (im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffes) gut informiert werden und diese Informationen auch im Nachhinein anwenden.Kooperationspartner/innen sind unter anderen FGM, Caritas Graz, OMEGA, SOMM und Styria Vitalis.