SEGAME

Das innovative und modellhafte Projekt SEGAME richtete sich an alle MitarbeiterInnen im Gesundheits- und Sozialbereich sowie an alle Personen aus afrikanischen Herkunftsländern südlich der Sahara. Unser Ziel war den Zugang von MigrantInnen an der kommunalen Gesundheitsförderung zu ermöglichen. Durch den Zugang zu Beratung, psychosozialer Unterstützung und Information sollten sie insbesondere in Bezug auf ihre seelische Gesundheit gestärkt werden, was wiederum zu einer verbesserten Integration und gesamtgesellschaftlichen Teilhabe führt. Das Projekt konnte in der African-Community ein neues Bewusstsein für den Umgang mit psychischen Problemen erzeugen und verschiedene Personen dazu bewegen, sich aktiv zu engagieren. Die Ressourcen und die Selbsthilfepotenzialen in der Community wurden sichtbar gemacht und Vertrauen in das Versorgungssystem angeregt.

Bei Anbietern psychosozialer, medizinischer und therapeutischer Versorgung in Graz wurde von uns im Rahmen des Projekts ein Workshop zum Thema Lebenswelten und -entwürfen von AfrikanerInnen südlich der Sahara in der Migration, angeboten. Außerdem wurde eine Erhebung zum IST-Zustand und Exkursionen mit den KlientInnen zu diesen Einrichtungen durchgeführt. Das Ziel war MitarbeiterInnen bzgl. des Hintergrundwissens über besondere Bedürfnisse und Wahrnehmungsspezifika, soziale Lage, Somatisierungstendenzen und psychische Belastungen zu sensibilisieren, aber auch der nachhaltige Erfahrungsaustausch über die Arbeit mit KlientInnen mit Migrationshintergrund.

Zentrale Lernerfahrungen des Projekts waren der Ansatz in mehrere Richtungen d.h. mit mehreren Zielgruppen bzgl. eines Themas zu arbeiten – nach dem Motto Integration ist keine Einbahnstraße. Das stellt einen riesengroßen Mehrwert dar, verlangt aber auch hohen Ressourceneinsatz und entsprechenden finanzielle Mittel.

Das Projekt an sich diente vor allem der Initiierung und Begleitung von Lernprozessen auf beiden Seiten und es kam zum nachhaltigen Wissenstransfer. Tabus wurden aufgebrochen, Wissen und Informationen können selbstständig weiterwirken und bleibt auch zugänglich für Andere beispielsweise durch den erstellten „Best Practice Leitfaden“.

.zur Überarbeitungvollständig

3. Beilagen

4. Alle bisher hochgeladenen Beilagen

5. Endabrechnung

Aktualisierungen

6. Projektablauf

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7. Projektaufbau und Rollen

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8. Externe Projektberater/innen und Evaluator/innen

9. FGÖ interne Aktualisierungen

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