Das Symposium V, das von 20. bis 22. Oktober 2011 im Festspiel- und Kongresshaus Bregenz und im Reichshofsaal Lustenau stattfand, stand unter dem Motto „Die Perlenkette der Entwicklung - Mitdenken - Mitgestalten – Mittragen“ und hatte Partizipationsprozesse und Kooperationen im Bereich von früher Kindheit bis zur Jugendlichkeit zum Schwerpunkt.
Die Veranstaltung baute auf den Arbeiten der vergangenen Jahre auf und sollte auf Grundlage des bio-psycho-sozialen Gesundheitsmodells eine Zusammenschau zur Lebenssituation von Kindern in einer ganzheitlichen Perspektive ermöglichen: Kernanliegen war es, im Sinne der Kinder verbindend zu wirken und bestes Wissen und beste Praxis für ein Fachpublikum (beim Symposium selbst) und für ein breites Publikum (in parallelen Veranstaltungen) zugänglich zu machen. Das Symposium sollte als Kompetenzort, Meinungsbildner und Vermittler von Best Practice dienen. Langfristige Zielsetzung ist es, verbindliche Partnerschaften und Vernetzung national und international agierender Institutionen im Themenfeld modellhaft zu begründen.
Ausgehend von Projekten guter Praxis fand eine Reflexion im internationalen und multidisziplinären Kontext, insbesondere der Neurowissenschaften, der psychosozialen Wissenschaften, der Kinderrechte und der Ökonomie, statt. Neben Keynote-Referaten standen Ateliers (Workshops) und Diskussionen im Plenum am Programm. Internationale Referentinnen und Referenten wie beispielsweise Klaus Vavrik, Ibrahim Ismail oder Patrizia Nanz lieferten Inputs und stellten Beispiele guter Praxis vor. Zielgruppen des Symposiums waren Berufsgruppen der psychosozialen Versorgung und weitere Akteurinnen und Akteure in Familie, Schule, Gemeinwesen, Gesundheitsberufen, öffentlichen Medien, in Politik, Verwaltung und Exekutive.