Ich und Gesundheit? Eingereicht zum BMSGPK Projektcall Psychosoziale Gesundheit

Projektbeschreibung:
Das Projekt „Ich und Gesundheit?“ hatte zum Ziel, Jugendliche sowie deren Trainer:innen im Setting Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) in deren Gesundheitskompetenz und Lebenskompetenzen zu stärken. Dafür wurden Workshopreihen für junge Menschen und Onlineschulungen für Trainer:innen in ÜBA-Organisationen umgesetzt. Zentrale Kooperationspartner waren Verein Vehikel, Verein Saum, BFI OÖ, ibis acam Bildungs GmbH, Weidinger & Partner GmbH, she:works, Bildungszentrum Salzkammergut, VABB Steyr, Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 Oberösterreich, AMS OÖ. Das Projekt wurde durch das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Auftrag des BMSGPK kofinanziert.

Ergebnisse und Fazit:
Insgesamt wurden mit den Maßnahmen 483 junge Menschen und 38 Trainer:innen erreicht. Die Implementierung der Workshops in die jeweils bestehenden Ausbildungen - die Workshopreihen fanden vor Ort in den Trägerorganisationen während der Ausbildung statt - sicherten einen niederschwelligen Zugang zu den jungen Menschen zur Förderung ihrer psychosozialen Gesundheit. Die Jugendlichen konnten aus einem Themenpool auswählen, der für das Erwachsenwerden, die Gesundheit und die Arbeitsvermittlung relevant sind: Stress und Stressregulation, Rausch und Risiko, Gefühle, (soziale) Medien, Sexualität, Erfolg und Umgang mit Scheitern, Kommunikation und Umgang mit Konflikten, Geschlechterrollen, Ernährung und Bewegung. Die Inhalte wurden in einfacher Sprache vermittelt und die Workshop-Abläufe an die Bedürfnisse und Anliegen der Jugendlichen angepasst. Ausgehend von deren Lebenswelt wurde eine Verknüpfung zum Thema Gesundheit hergestellt, sodass die Teilnehmer:innen niederschwellig an die behandelten Themen herangeführt werden konnten. Partizipation und Empowerment waren dabei wichtige Handlungsprinzipien. Mit dem Angebot von Onlineschulungen für Trainer:innen wurde deren Wissen über psychosoziale Herausforderungen von Jugendlichen erweitert und deren eigene Resilienz gestärkt. Das Projekt trug insgesamt zu gesundheitlicher Chancengerechtigkeit bei, indem eine sehr vulnerable und sozioökonomisch benachteiligte Zielgruppe sowie deren Betreuungspersonen mit den gesundheitsfördernen Maßnahmen erreicht wurden.