„Hoppa Hoppa und Lecker Schmecker – gemeinsam lebt sich´s besser!“

Projektbeschreibung:
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl das Gesundheitsverhalten der Kinder als auch die Bedingungen für gesunde Ernährung, Bewegung, soziale Unterstützung und für das allgemeine Wohlbefinden in der Kindergruppe, im Grätzl und in den Familien zu verbessern.
Die Methodenentwicklung war als umfassender partizipativer Prozess geplant, der als ersten Arbeitsschritt die Analyse des Bedarfs zu den Themen Bewegung, Ernährung und soziale Unterstützung, Austausch und Wohlbefinden vorsah. Aufgrund der Ergebnisse erfolgte die Organisation von Gesundheitszirkeln.
Der Sensibilisierung und Information durch Fortbildungen für Eltern und Betreuer/innen, Kochevents und Vorträge folgte ein optimierter Prozessablauf für gesundes Kochen und gesunde Jause in der Kindergruppe. Dabei wurde das Thema Ernährung in den pädagogischen Alltag integriert, indem z.B. ein Gemüsebeet angelegt wurde und bewusst eingekauft wurde. Im Bereich Bewegung fand laufend eine Optimierung der Bewegungsangebote statt, die Maßnahmen umfassten nicht nur die regelmäßigen Bewegungseinheiten in den Räumlichkeiten der Kindergruppe, sondern auch am Spielplatz oder bei anderen externen Bewegungsmöglichkeiten. Im Bereich soziale Unterstützung waren die wichtigsten Maßnahmen auf die Unterstützung und den Austausch zwischen den Familien und Kindergruppenbetreuer/innen gerichtet.
 
Ergebnisse und Fazit:
Als größtes und umfassendstes Ergebnis kann die Kindergruppe und die Zielgruppe verbuchen, dass durch das Projekt die Möglichkeiten der Bereiche Ernährung, Bewegung und Sozialer Austausch ausgelotet wurden. Die Handlungen in diesen Bereichen werden seither deutlich bewusster gesetzt, dies bezieht sich auf die Kochdienste, auf den bioregionalen Lebensmitteleinkauf, die Aufstellung eines Kochplanes und die Etablierung eines gemeinsamen Grundwissens punkto Ernährung bei allen Eltern und Betreuer/innen.
Das Bewegungsangebot ist in der Kindergruppe deutlich vielfältiger geworden, durch die Schulungen und Fortbildungen der Betreuer/innen wird nun die Zeit in den Räumlichkeiten bewusst koordiniert und gestaltet. Bewegung in der Natur (Schwimmen im Sommer, Wanderungen im Herbst) sind nun selbstverständliche und häufige Aktivitäten.
Auch der soziale Austausch und die Vernetzung im Grätzl sind etabliert, davon profitieren Kinder und Eltern sowie Betreuer/innen. Aktivitäten wie z.B. das Parkfest und der Handwerksmarkt wurden eingeführt.
Eine hohe Relevanz für die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung der Projektmaßnahmen haben die eingeführten Elterngespräche, die stattfinden, wenn Kinder neu in die Kindergruppe aufgenommen werden.