Bereits in den Kinderbildungseinrichtungen besteht die Chance das Verhalten wie auch die Verhältnisse der Kinder, Eltern und PädagogInnen nachhaltig gesundheitsfördernd zu gestalten und den Begriff Gesundheit im Denken zu verankern. Das Hauptziel dieses 3jährigen Projekts, welches an je 5 Kindergärten im städtischen und ländlichen Setting durchgeführt wird, ist daher die Integration des ganzheitlichen gesundheitsfördernden Gedankens (Vorbild der Gesunden Schule) mit den Schwerpunktthemen Ernährung, Bewegung, psychische/soziale Gesundheit und Materielle Umwelt/Sicherheit. Dies soll durch den Aufbau und Stärkung der Gesundheitsressourcen für Kinder, die Stärkung der Gesundheitskompetenz im Umfeld der Kinder, die Schaffung eines gesundheitsfördernden Umfelds für Kinder und PädagogInnen erreicht werden. Zu dem sollen Kinderbildungseinrichtungen auch als Ressource im städtischen Setting genutzt werden.Die Zielgruppen sind die Kinder, deren Eltern und die PädagogInnen. Um auch die unter 3jährigen erreichen zu können, werden Eltern und PädagogInnen aus den regionalen Krabbelgruppen eingebunden. Ein besonderes Anliegen ist die Erreichung sozial benachteiligte Gruppen, bildungsferne Personen, unabhängig ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Die Kinderbildungseinrichtung als Treffpunkt der Eltern aber auch als Ressource im regionalen Setting bietet hier Schnittstellen.Vor Projektbeginn werden eine Projektvereinbarung und die Charta für Betriebliche Gesundheitsförderung unterzeichnet. In moderierte Entwicklungsgesprächen werden die Schwerpunktthemen analysiert und Maßnahmen erarbeitet. Die Gesundheitskompetenz der PädagogInnen und Eltern wird zudem in themenspezifischen Workshops, Fort- und Ausbildungen gestärkt. Auch Aktivitäten für Kinder sowie für Eltern und Kinder werden angeboten. Bei Vernetzungstreffen unter den Kindergärten und durch eine Projektdatenbank wird ein Erfahrungsaustausch ermöglicht. Elterncafés sollen die Vernetzung unter den Eltern, Sprechstunden die der Eltern zu den PädagogInnen oder ggf. Beratungseinrichtungen ermöglichen. Zentrale Kooperationspartner/innen des Projekts sind die Erhalter der Kindergärten, das Zentrum für Kindergartenpädagogik, das Kindergartenreferat, die Integrationsbeauftragte, das Kuratorium Psychische Gesundheit, die Rotarier, die Obesity Academy und der AMD Salzburg. Die Vernetzung zu regionalen Anbieter, Beratungsstellen, etc. ist zudem unterlässlich.