Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein Schulprojekt zur Gesundheitsförderung und Primärprävention mit umfassendem Gesundheitsbegriff, welches über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren am BG/BRG (13. Wiener Gemeindebezirk) umgesetzt werden soll. Es ist eines mehrerer Projekte, die an der Schule im Rahmen des ministeriellen Schulversuches NOWA (Neue Organisationsstrukturen an Wiener AHS) zur Optimierung des Unterrichts durchgeführt werden.
Zielgruppe sind die ca. 1.000 Schüler/innen des GRG 13, deren Eltern und die 95 Lehrer/innen, welche sowohl in Form von Einzelveranstaltungen als auch durch Schulentwicklung mit verschiedenen Themen der Gesundheitsförderung erreicht werden sollen.
Dem Projekt liegen folgende Ziele und Teilprojekte zu Grunde:
• Den Schüler/innen werden Ihre Essgewohnheiten und die Herkunft der Lebensmittel bewusst gemacht sowie die Vorteile von veränderten Essgewohnheiten (Gesundheit, Ökologie) aufgezeigt.
• Neu im Angebot des Schulbuffets: diverse „gesunde Jausensackerl“, verstärktes Angebot von frischem Obst und Gemüse.
• Hintergründe, Auslöser und Konsequenzen von Ess-Störungen werden aus gesundheitlicher und psychologischer Sicht aufgearbeitet.
• Aufklärung und Information zum Thema Heil- und Gewürzkräuter, Kennenlernen von alternativen Heilmethoden, unmittelbarer Kontakt mit Lebewesen mit allen Sinnen; Anlegen eines „Kräuterstreifens“ im Schulgarten, praktische Arbeit im Garten.
• Aufklärung, Information zum Thema Stress, Angebot von Entspannungsübungen sowie von stressmindernden Denk- und Verhaltensweisen sowie Aufzeigen von Strategien zur Stressvermeidung in Schule und Privatleben; Umfrage zum Thema Suchtprävention.
• Vorstellung und Aufzeigen des Service-Angebots betreffend medizinischer Versorgung an der Schule (Schularzt-Zimmer).
• Einrichtung von „Entspannungsräumen“ für Schüler/innen.
• Teilprojekt Suchtprävention (vierte Klasse): Die Schüler/innen lernen Alkohol sowohl in naturwissenschaftlicher Hinsicht als chemischen Stoff als auch als Genuss- und Suchtmittel mit erheblichem Gefahrenpotenzial kennen. Die Schüler/innen sollen auf diese Weise zu eigenverantwortlichem Handeln im Umgang mit Alkohol finden.
Zur nachhaltigen Umsetzung in späteren Jahrgängen sollen die im Projekt entwickelten Stundenbilder und Unterrichtsmaterialien (ggf. adaptiert und) wiederverwendet werden.