Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Projektes „Generationen Fit Modelle“ wurden durch bewegungsorientierte Gesundheitsfördermaßnahmen die Gesundheitsressourcen bewegungsferner Zielgruppen gestärkt sowie Erfahrungen für eine übertragbare nachhaltige Strukturentwicklung gewonnen. In 4 Gemeinden (Amstetten, Frantschach St. Gertaud, Leoben und Wien) wurden je 3 niederschwellige Aufbau-Fit-Kurse implementiert mit der Vision die Anzahl der Lebensjahre in guter Gesundheit zu erhöhen, um möglichst lange selbständig und fit zu bleiben. Die Teilnahme an den Kursen war für die Dauer von 12 Monaten kostenlos. Zusätzlich zu den wöchentlichen Trainings am Fahrradergometer sollen Kontakte mit regionalen und lokalen Entscheidungsträger/innen vertieft werden – mit dem Ziel der selbständigen nachhaltigen Kursfortführung nach Projektende.
Ergebnisse und Fazit:
Ergebnisse und Erfahrungen zeigen, dass die Standortauswahl einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Projektes liefert. Engagierte Projektpartner (Gemeinde, Verein) unterstützen in der lokalen Bewerbung der Kurse über Printmedien, persönliche Kontakte und auch Empfehlungen sind wichtig. Zentrale Schlüsselstelle im Projekt sind die empathischen und fachlich geschulten Bewegungsbetreuer/innen. Eine gute Aufgabenteilung zwischen zentraler Projektleitung und regionaler Koordination ist entscheidend für die Identifikation und nachhaltige Fortführung der Kurse. Rückmeldungen von Teilnehmer/innen veranschaulichen, dass die Aufbau-FIT Kurse als intergeneratives Training geeignet sind. Es konnten vor allem Personen mit einem niedrigen Bildungsabschluss erreicht werden. Ergebnisse des Trainings waren auch die Verbesserung des subjektiven Gesundheitsempfindens, des Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit sowie eine Reduktion von Rückenschmerzen, Verspannungen, depressiven Verstimmungen und Muskelschwäche . Der niederschwellige Zugang über die österreichischen Bewegungsempfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung erweist sich als praxisnahe.