Ge'Mit

Beim gegenständlichen Antrag handelt es sich um ein rund dreijähriges Vorhaben der umfassenden Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) der AUVA. Das Gesamtvorhaben erstreckte sich im Förderzeitraum österreichweit auf fast alle Einrichtungen der AUVA (Unfallkrankenhäuser, Rehabilitationszentren und Verwaltungsdienststellen) im gesamten Bundesgebietund versuchte im Endeffekt rund 5.000 Menschen am Arbeitsplatz erreichen. Diejenigen Einrichtungen, die im Projektzeitraum an GeMit nicht teilnehmenkonnten, werden im Anschluß ab 2012 einsteigen.

Neben einer zentralen Projektplanungsgruppe, der Betriebsrät/innen und Experten/innen aus allen Landesstellen und Einrichtungen angehören, wurde eine übergeordnete zentrale Projektsteuerungsgruppe eingerichtet. Die operative Arbeit wird von eigenen Projektteams vor Ort geleitet.

Die wesentlichen Eckpunkte des nach den bewährten Standards der BGF konzipierten Vorhabens waren: Diagnose der Ressourcen und Belastungen mittels Befragung (SALSA und ev. zusätzliche berufsgruppenspezifische Fragebögen), Arbeit in Gesundheitszirkeln, Maßnahmenumsetzung, Prozess- und Ergebnisevaluation, Dokumentation, Überführung in permanente Strukturen (Implementierung des Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystems der AUVA).

Der geplante Projektaufbau erwies sich als geeignet, Änderungen waren jedoch hinsichtlich der Projektzeitdauer nötig.
Die Projektziele konnten im bisherigen Projektverlauf sehr gut erfüllt werden, noch nicht zu 100% erfüllte Zielsetzungen werden auch durch das unmittelbar anschließende Sicherheits- und Gesundheitsmanagement erreicht werden. In den Pilothäusern und zwei weiteren Landesstellen wird, um die Nachhaltigkeit des Projektes zu garantieren, bereits an der Einführung des AUVA-SGM gearbeitet. Viele Angebote und Maßnahmen (z.B. Gesund Führen als Standardangebot der Personalentwicklung) konnten in der Linienorganisation implementiert werden, sodass damit auch die andauernde Verankerung in der Organisation gewährleistet ist.
Der angestrebte ausgewogene Mix an verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen konnte weitgehend erreicht werden.