Auf gesunde Nachbarschaft von klein auf

Projektbeschreibung:
Das Projekt "Auf gesunde Nachbarschaft - von klein auf" wurde von der aks gesundheit GmbH gemeinsam mit Vorarlberger Kinderdorf GmbH durchgeführt und zielte darauf ab für alle Kinder in der Gemeinde Frastanz in Vorarlberg ein gesundes und gelingendes Aufwachsen von klein auf sicher zu stellen. Als primäre Zielgruppe wurde dafür werdende Eltern und Familien mit Kindern von 0 - 5 Jahren definiert. Das Projekt startete mit einer Fragebogenerhebung. Dieser Fragebogen wurde über die Gemeinde an alle Familien ausgeschickt und diente zur Bestandsaufnahme über bereits bestehende bzw. fehlende Angebote und Erhebung der Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe. Des weiteren wurden Gesundheitszirkel abgehalten, der sich aus Eltern und Fachpersonen zusammensetzte und sich mit Themen wie Vernetzung zwischen Fachpersonen und bestehenden Angeboten und in weiterer Folge mit der Zielgruppe, Sensibilisierung der Zielgruppe und Öffentlichkeitsarbeit. Der Kern dieses Projektes lag im Akquirieren und Schulen von Familienlotsinnen und in einer aufsuchenden Begleitung und Beratung durch diese ehrenamtlichen Lotsinnen. Auch die Adaptierung und Weiterentwicklung von bestehenden Angeboten war eine wichtige Maßnahme. Auf Basis der Fragebogenerhebung und Ergebnisse aus den Gesundheitzirkeln konnten Angebote für Familien mit Kleinkinder erfasst werden und auf Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst werden. Beispiele hierfür sind der "Fraschtner Treff", "Spielmobil", Geburtsvorbereitungskurse und Themenspezifische Vorträge/Elternabende. Auch eine Broschüre mit allen Familienangeboten in Frastanz wurde erarbeitet.
 
Ergebnisse und Fazit:
Ein Erfolgsfaktor dieses Projektes ist sicherlich, dass das Projekt von Beginn an gemeinsam mit der Gemeinde entwickelt wurde und sehr zeitintensive Vernetzungsarbeit mit dieser stattgefunden hat. Im Lauf des Projektes konnten 9 Lotsinnen geschult werden und von 34 Familien mit Neugeborenen insgesamt 27 Familien aufsuchen. Für die Organisation und Koordination des Lotsinnensystems stand ein Gemeindemitarbeiter zur Verfügung, so wurde das Projekt nachhaltig in der Gemeindestruktur verankert und läuft auch nach Projektende weiter.
Insgesamt konnten 50 - 70 Personen durch die verschiedensten Maßnahmen aktiv in das Projekt miteinbezogen werden, 1.200 Personen wurden durch laufende direkte Briefaussendungen erreicht.
Es wurden bereits bestehende Angebote für Familien genutzt und weiterentwickelt, was einen weiteren Erfolgsfaktor darstellt. Weitere förderliche Maßnahmen zur Erreichung der Projektziele waren die partizipative Planung, regelmäßige Präsenz in der Gemeinde, eine etablierte fachliche Institution im Hintergrund, Persönliches Aufsuchen und Befragung.