Die PH Wien
setzt sich seit mehreren Jahren intensiv mit den pädagogischen und
institutionellen Rahmenbedingungen von Campusstandorten auseinander und greift
auf verschiedene Projekterfahrungen zurück.
Das Campus-Setting weist spezifische Charakteristika in Bezug auf Bildungsverläufe
von Kindern und Jugendlichen, ebenso wie ein Ineinandergreifen von
pädagogischen Arbeitsweisen, die hohe Anforderungen an Kommunikation,
Kooperation und Campuskultur aufweisen.
Aspekte der psychosozialen Gesundheit wirken auf pädagogische Prozesse und Führungskultur ein
und bieten auch angesichts der Bewältigung der verschiedenen multipler Krisen viele
Anknüpfungen für die Projektarbeit. Die Zusammenarbeit mit den Campusstandorten
des Vorgängerprojekts “Vom Halt! zur Haltung” wird fortgesetzt, zwei neue
Campusstandorte sind dazugekommen.
Das Projekt “Wohlfühlzone Campus” greift mit seinen Maßnahmen (Fortbildung, SCHILFs,
Coaching für Leitungen) unterschiedliche Ebenen auf und hat das Ziel,
gesundheitsfördernde alltägliche Austauschräume für soziale Unterstützung und
Kooperation in der pädagogischen Praxis zu fördern. Gesundheitsförderliche
Campusentwicklung möchte Impulse zu mehr pädagogischer Zusammenarbeit und
Wissensaustausch bereitstellen.
Auf der Ebene der PH Wien versteht sich das Projekt als Entwicklungsbeitrag für das Nutzbarmachen des Wissens und
Erfahrungen im Bereich der diversitätsorientierten und differenzkritischen
Gesundheitsförderung und Schulentwicklung für die Aus-, Fortbildungs- und
Beratungsangebote an der Pädagogischen Hochschule.