Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsförderungsprojekt mit innovativem Zugang, der vom klassischen, standardisierten Modell der Betrieblichen Gesundheitsförderung etwas abweicht und trotzdem die Intentionen und Ziele der BGF verfolgt. Das Konzept und die davon abgeleiteten Strategien bauen auf der logotherapeutischen Philosophie von Viktor Frankl auf und sind als wirtschaftspsychologische Weiterentwicklung durch die mit der Projektkonzeption, Umsetzung und Implementierung beauftragte Firma Logo-Consult zu verstehen.
Das Unternehmen entwickelte eine integrierte Unternehmensphilosophie und entsprechende Leitlinien, die ambitionierte, über wirtschaftliche Aspekte weit hinausreichende Ziele beinhalten. Ein eigenes Menschenbild der MitarbeiterInnen wurde geschaffen, die Kernpunkte des Konzepts sind: Sinnfindung durch erfülltes Arbeits- und Privatleben, Vereinbarkeit (Harmonisierung) beider Bereiche und Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz der MitarbeiterInnen. Durch dieses Projekt möchte das Unternehmen nicht nur regional im Bezirk, sondern auch landesweit als Leitunternehmen eine richtungweisende Rolle einnehmen.
Aufbauend auf eine Vorprojektphase inklusive gründlicher Problemanalyse wurde ein umfassender Zielekatalog entwickelt, der Innovationscharakter zeigt: geplant ist eine starke Settingorientierung durch umfassende, die Gesundheit integrierende, Organisationsentwicklung. Innovativ ist auch die zentrale Einbindung der seelischen Gesundheit durch Themen wie Mobbing, sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Konfliktmanagement, Genderaspekte, Stress-Problematik und Demotivatoren-bekämpfung. Auch klassische BGF-Ansätze wie die Bereiche Ergonomie, Arbeitszeiten und Schichtpläne, Ernährung, Rauchen, Alkohol werden im Projekt einbezogen. Das Projekt wird einer umfassenden externen Evaluation unterzogen.