Das vorliegende Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) soll über einen Zeitraum von drei Jahren im Magistrat Villach realisiert werden. Das Vorhaben richtet sich an eine sehr inhomogene Zielgruppe von 1.000 Mitarbeiter/innen, die zum Einen im Verwaltungsbereich tätig sind, zum Anderen ein Großteil der Arbeitnehmer/innen im handwerklichen Bereich beschäftigt ist.
Grundlage für das prozessorientierte Vorgehen ist der bewährte Projektmanagementzyklus der BGF nach den Phasen Diagnose, Planung, Umsetzung und Evaluation. Nach Erhebung der Ist-Situation mittels einer SALSA-Befragung erfolgt die Verfassung eines Gesundheitsberichtes, welcher den Mitarbeiter/innen anschließend bei einer Kick-off Veranstaltung als Grundlage für den weiteren Projektablauf präsentiert wird. Gleichzeitig sollen die Mitarbeiter/innen zur Teilnahme an den Gesundheitszirkeln motiviert werden, um deren Wünsche und Bedürfnisse partizipativ zu erheben – pro Geschäftsbereich ist ein Zirkel geplant. Die erarbeiteten Lösungsvorschläge werden dann gesammelt in der Steuerungsgruppe diskutiert, danach wird ein Maßnahmenkatalog erstellt.
Die sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierten Maßnahmen reichen von Bewegungs- und Ernährungskursen über Stress- und Konfliktmanagementseminaren bis hin zu Fortbildungen für Führungskräfte z.B. zum Thema Gesundheitsgerechtes Führen.
Den Abschluss des Projekts bilden eine Großveranstaltung und die Endevaluierung des Gesamtprojekts durch qualitative Interviews und eine erneute SALSA-Befragung sowie die Erstellung eines zweiten Gesundheitsberichts.
Zur Nachhaltigkeitssicherung soll das Leitbild des Magistrats um das Thema Gesundheit erweitert werden. Darüber hinaus soll „Villach:gesund“ auch im Netzwerk „Gesunde Städte“ des Österreichischen Städtebundes als Pilotprojekt interessierten Städten zur Verfügung stehen.