Projektbeschreibung
Das Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Österreich setzt sich seit Bestehen zum Ziel das Setting Hochschule für alle Mitarbeitende und Studierende zu einer gesundheitsfördernden Lebens-, Lehr-, Lern- und Arbeitswelt zu entwickeln. Das Hochschulwesen hat die einzigartige Chance und die Verantwortung, transformative Bildung zu bieten, neues Wissen und Verständnis zu entwickeln, mit gutem Beispiel voranzugehen und bei Entscheidungsträger/innen zu Gunsten der Gesellschaft einzutreten. In der sich entwickelnden Wissensgesellschaft sind Hochschuleinrichtungen in der Lage, Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zu erzeugen, zu teilen und umzusetzen, um die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen und Gemeinschaften jetzt und in Zukunft zu verbessern (Vgl. Okanagan Charter: An International Charter for Health Promoting Universities and Colleges, 2015).
Die österreichischen Hochschulen nehmen bei ihrer Arbeit (Forschung, Lehr und Organisation) darauf bedacht, dass die Human-, Sozial- und Umweltressourcen achtsam genutzt und gefördert werden.
Mitarbeitende und Studierende sollen auf den Zusammenhang zwischen ihrer Gesundheit und nachhaltiger Entwicklung in ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereichen aufmerksam gemacht werden und ihr Verhalten sowie die Verhältnisse sukzessive dementsprechend verändern.
Die Mitglieder des Netzwerks Gesundheitsfördernde Hochschulen Österreich kooperieren und unterstützen sich dabei gegenseitig, die Vernetzung wird verstärkt und professionalisiert, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die einzelnen Hochschulen entwickeln individuell - aber in permanentem Austausch mit den übrigen - ihre spezifischen Ziele und Maßnahmen gemäß einer nachhaltigen Gesundheitsförderung. Dabei wird im Besonderen darauf geachtet, dass Entscheidungsträger/innen aktiv daran teilnehmen. Um die entwickelten Ziele verstärkend zu erreichen, findet auch eine Vernetzung mit den europäischen und internationalen Netzwerken statt.
Ergebnisse und Fazit
Gemeinsam mit allen Netzwerk-Hochschulen können die entwickelten Ziele erreicht werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Beteiligungsgrad und das Bewusstsein für nachhaltiges Gesundheitsmanagement und die aktive Teilnahme von Entscheidungsträger/innen deutlich gestiegen sind. Projekte zur Nachhaltigkeit und Gesundheitsmanagement werden zunehmend integrativ gedacht und umgesetzt. Diese eingeleiteten Prozesse werden auch zukünftig im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen.