Durch dieses Projekt in der Steiermark sollen Fachfrauen und –männer für Geschlechtsunterschiede sensibilisiert werden und Kompetenzen für die Konzeption, Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Mädchengesundheitsförderung aufgebaut werden. Ein Angebot im Bereich der Mädchengesundheitsförderung soll geschaffen werden, das Mädchen stärkt und Benachteiligungen abbaut.
Zielgruppen im Projekt sind Mädchen und junge Frauen zwischen 9 und 19 Jahren, besonders angesprochen werden sollen Mädchen auf dem Land, Mädchen aus sozial benachteiligten Familien, Stadtteilen und Gemeinden, Migrant/innen und Lehrlinge. Vor allem aber sollen durch das Projekt Anbieter/innen und Akteur/innen der außerschulischen Jugendarbeit und Jugendgesundheitsförderung erreicht werden und darüber hinaus die (Fach-)Öffentlichkeit.
Konkret sind in einer Projektlaufzeit von 2 Jahren folgende Maßnahmen geplant:
1. Bedarfserschließung bei Mädchen mittels Gruppendiskussionen und einer Fragebogenerhebung zu den Bedürfnissen und Anliegen im Bezug auf Gesundheit und Gesundheitsförderung;
2. Aufbau von Kooperationen mit Anbieter/innen der Jugendgesundheitsförderung und Jugendarbeit;
3. Fortbildungsveranstaltungen für die gewonnenen Kooperationspartner/innen;
4. „Girls Guide“ - Erstellung einer Broschüre über Angebote für Mädchen;
5. Tagung zu Mädchengesundheitsförderung;
6. Organisation eines Strukturarbeitskreises Mädchengesundheitsförderung zur Förderung der Vernetzung und Kooperation;
7. Sensibilisierungsgespräche mit Vertreter/innen von Bildungseinrichtungen zur Verankerung von Mädchengesundheitsförderung in konkreten Aus- und Weiterbildungen (z.B. Outdoortrainer/in, Sozialpädagog/in, etc.);
8. Aufbau eines Referenten/innenpools mit Fachfrauen und –männern zum Thema „Mädchengesundheitsförderung“, „Mädchenarbeit“ oder „geschlechtsspezifische Jugendarbeit“ und Darstellung auf der Projektwebsite;
9. Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Fachöffentlichkeit und der Politik;
10. Betreiben eines Online Forums und Weblogs zur Förderung der Partizipation und des Austausches der Kooperationspartner/innen;
11. Durchführung einer Abschlussveranstaltung.