Die Universität Wien ist die größte Universität Österreichs mit ca. 8.600 Mitarbeiter/innen. Nach der Neustrukturierung durch das UG 2002 und die dadurch veränderten Arbeitsbedingungen (z.B. Veränderungen in der Art der Beschäftigungsverhältnisse, neue Aufgaben, Serviceorientierung etc.) war es wichtig, dass auch die Universität Wien klare Akzente auf dem Gebiet der Betrieblichen Gesundheitsförderung setzt - nach dem Motto: gesunde Mitarbeiter/innen in einem gesunden Unternehmen.
Das interne BGF-Projekt läuft über einen Zeitraum von ca. zweieinhalb Jahren und wird gemäß den Leitlinien der "Luxemburger Deklaration" des Europäischen Netzwerkes für BGF umgesetzt.
Zentrale Projektziele sind:
- Erhebung und Ausbau gesundheitsfördernder Ressourcen sowie Abbau gesundheitlicher Belastungen
- Stärkung der individuellen Gesundheitsressourcen durch eine hohe und vor allem aktive Mitarbeiter/innenbeteiligung an den BGF-Angeboten (z.B. Förderung der Eigeninitiative)
- Stärkung des Gesundheitsbewusstseins durch Implementierung eines nachhaltigen Angebotes an gesundheitsfördernden Maßnahmen.
- Schaffung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsklimas, in dem Wertschätzung, Ehre, Moral, Respekt nicht nur Phrasen, sondern Programm sind.
- Nachhaltige Implementierung von BGF in den Arbeitsalltag
- Verbesserung der internen Kommunikation
Zielgruppe des Projekts sind alle 8.600 Mitarbeiter/innen der Universität Wien an den verschiedenen Standorten. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen im Rahmen des Projekts Mitarbeiter/innen zu Gesundheitszirkelmoderator/innen ausgebildet werden.
Der Projektablauf entspricht dem klassischen Managementzyklus der BGF und enthält folgende Elemente:
1. Laufende Planung und Steuerung durch die entsprechenden Teams
2. Mitarbeiter/innen-Befragung zur Erstellung einer Ist-Analyse
3. Bildung von Gesundheitszirkeln
4. Maßnahmenumsetzung (verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen sollten ausgewogen sein)
5. Projektbegleitende Prozess- und Ergebnisevaluation