Im Rahmen einer Tagung in Salzburg, die von 06. bis 08. Oktober 2011 in St. Virgil Salzburg stattfand, wurde - in Abgrenzung zu einer eher oberflächlichen Komödienkultur in diversen Medien - der ernsthafte Hintergrund der Bedeutung von Humor als Lebenshaltung aus verschiedenen Perspektiven präsentiert und für die Teilnehmenden in Ansätzen erfahrbar gemacht. Sie sollten die Traditionen, Hintergründe, wissenschaftliche Erkenntnisse, verschiedene Dimensionen, unterschiedliche Zugänge und Ausprägungen von Humor im Hinblick auf die Ausgestaltung ihres jeweiligen Berufsfeldes ebenso kennenlernen wie konkrete Ansätze für die Ausgestaltung ihrer jeweiligen Berufsrolle und die psychohygienische Funktion von Humor. Diese Dimensionen können von den Teilnehmenden in die dynamische Entwicklung ihrer jeweiligen Berufsrolle integriert werden, was das Erleben einer größeren Zufriedenheit in ihrem Berufsalltag bewirken soll.
Zielgruppen der Veranstaltung sind 150 Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Pädagoginnen und Pädagogen, Seelsorgerinnen und Seelsorger, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, pastorale Mitarbeitende sowie Pflegekräfte. Im Zentrum der Tagung standen einerseits ein offener Wissensdiskurs und andererseits ein breiter Erfahrungsraum. Vorträge sollten auf die Thematik einstimmen und zur Wissensvermittlung beitragen, in speziellen Workshops mit unterschiedlichen Thematiken wurde auf die jeweiligen spezifischen Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen eingegangen. Durch eine Kabarettbühne (Aufführungen von Vortragenden und offene Bühne für alle) sollten die Teilnehmenden vor allem die psychohygienische Funktion von Humor kennen lernen.