Übergänge gemeinsam gestalten und Wissen managen

Projektbeschreibung:
Das Thema demografischer Wandel und Digitalisierung wird schon seit einigen Jahren in der Salzburger Flughafen GmbH und deren Tochtergesellschaften für die über 350 Beschäftigten mit viel Aufmerksamkeit verfolgt. Eine strukturierte Übergabe und entsprechender Wissenstransfer sowie eine wertschätzende Gestaltung des Abschiedes werden als wesentliche Erfolgsfaktoren für die lebensphasen- und gesundheitsorientierten Personalpolitik erkannt und die Notwendigkeit einer aktiven Übergangsgestaltung in die Pension durch die Personalleitung aufgegriffen. Aktuelle Bezugspunkte werden vor allem im Zusammenhang gesehen, wie Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von in der Übergangsphase befindlichen Mitarbeiter:innen erhalten und gefördert, ein aktiver Wissenstransferprozess und ein gelingendes Übergangs-, Abschieds- und Ausstiegsmanagement gestaltet werden können. Im Kern sollte durch das Projekt ein Beitrag zu einer vorausschauenden Personalplanung und -entwicklung in einer digitalen Arbeitswelt geleistet werden.

Ergebnisse und Fazit:
Das Projekt konnte trotz der COVID-19 Pandemie im gesamten Unternehmen durchgeführt und mit Verzögerung abgeschlossen werden. Die Zielgruppen sind in verschiedenen Unternehmens- und Aufgabenbereichen beschäftigt und setzten sich aus folgenden Gruppen zusammen: Beschäftigte mit/ohne Führungsverantwortung 0-4 Jahre vor dem Ruhestand, Führungsverantwortliche und Beschäftigte die durch das geplante Ausseiden von Beschäftigten durch Pensionierung betroffen sind sowie Beschäftigte mit hoher/geringer digitaler Kompetenz. Das Konzept und die -durchführung des Proejkts erwies sich praktikabel und zielgruppentauglich und wurde von den Beteiligten als lohnenswert eingestuft. Es bedarf einer frühzeitigere Information und Einbindung von Mitarber:innen der Zielgruppe, die mehr als 0-5 Monate vor der Pensionierung sind und einer starken Einbindung des Preventivdienstes. Außerdem ist die Planung eines längeren Projektdurchführungszeitraumes notwendig, eine umfassende Wirkungsprüfung war im beschränkten Projektzeitraum nicht möglich. Die Ergebnisse legen eine systematische Einbindung von Führungskräften in den Prozess nahe, eine gezielte persönliche Information und Ansprache der Zielgruppen und eine Integration in bestehende Managementinstrumente und -kreisläufe.