Symposium Jugend in Bewegung

In den letzten Jahren wurde vermehrt über eine Verschlechterung des Bewegungsverhaltens wie auch der körperlichen Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen berichtet. Die Technisierung der Umwelt und die zunehmende Nutzung neuer Medien haben bei Kindern zu einem veränderten Freizeitverhalten geführt, das mit einer deutlichen Einschränkung ihrer Bewegungserfahrungen im Alltag verbunden ist. Internationale Studien zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche weniger bewegungsaktiv sind als empfohlen und dass deren körperliche Aktivität mit zunehmendem Alter sinkt.

Bewegung im Alltag besser zu integrieren, zu steigern und Möglichkeiten für (sportliche) Bewegung im Alltag zu schaffen ist demnach eine große Herausforderung für die Gesundheitsförderung. Breite Bevölkerungsschickten müssen über Sinn und Wichtigkeit von gezieltem und richtig dosiertem Bewegungstraining informiert werden, damit Sport zu einem regelmäßigen und selbstverständlichen Bestandteil des Freizeitverhaltens wird.
Vor allem für Kinder und Jugendliche ist dieser Aspekt von großer Bedeutung, da in dieser Lebensphase positive und negative Verhaltensweisen eingeübt und psychische und physische Gesundheitsressourcen aufgebaut werden.

Das Symposium „Jugend in Bewegung“, das am 8. Mai 2009 im Niederösterreichischen Landhaus stattfand, zielte darauf ab, Multiplikator/innen und Meinungsbildner/innen die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen, zu vernetzen und ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu erweitern.
Auf dem Programm standen u.a. Referate von Experten auf den Gebieten Jugendkultur und Sport sowie Workshops, in denen den Teilnehmer/innen neben theoretischen Inputs zu den Themen Ernährung, Bewegung, Sucht und mentale Gesundheit auch das Kennenlernen neuer Trendsportarten geboten wurde.
Darüber hinaus wurden im Rahmen des Symposiums auch Best Practice Modelle vorgestellt und diskutiert.