Suchtprävention für KMU in der EuRegio II

Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein Nachfolgeprojekt des ebenfalls vom Fonds Gesundes Österreich geförderten Projekts „Suchtprävention für KMU in der EuRegio“ (Projektnummer 1252), in dessen Rahmen in der Region Salzburg – Traunstein – Berchtesgadener Land in einer grenzüberschreitende Kooperation eine mobile Informations- und Beratungsstelle zur betrieblichen Suchtprävention in Salzburg für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) aufgebaut wurde.
Mittels des gegenständlichen Projekts soll dieses Angebot nun ausgebaut und insbesondere auf die ländlichen Regionen übertragen werden. Im Zuge eines Genderansatzes soll zudem auch den besonderen Bedürfnissen von Frauen vermehrt Rechnung getragen werden.
Konkret sind folgende Maßnahmen geplant:
1. Erstellen eines Curriculums für innerbetriebliche Suchtberater/innen: Die bisherigen Erfahrungen bei den Grundlagenschulungen, Workshops zur Thematik der richtigen Gesprächsführung etc. sollen die Grundlagen bilden, um mit den bayerischen Projektpartner ein Curriculum zu erarbeiten. Der Schulungsinhalt wird in modularer Basis aufgebaut, so dass die Bausteine praxisrelevant zusammengestellt werden können.
2. Aufbereitung der Themen Alkohol & Gewalt, Alkohol & Burnout sowie Suchtprävention als Führungsaufgabe speziell für Frauen und Integration dieser Themen in das Maßnahmenpaket
3. Grenzüberschreitende Vernetzung: Mit allen Projektpartner/innen und der im arbeitsmarktpolitischen Feld tätigen Suchthelfer/innen soll ein gemeinsamen Angebot für die Region erstellt werden, welches sowohl Schulungsmaßnahmen als auch Informationsveranstaltungen beinhaltet.
4. Informationsbroschüre zum Thema betriebliche Suchtprävention: Gemeinsam mit den Projektpartner/innen soll insbesondere der Bereich der angebotenen Hilfestellungen übergreifend und vereinfacht aufbereitet werden.
5. Distribution der Informationsbroschüre: Dies soll über ergänzende Multiplikator/innen und Partner/innen erfolgen, so dass alle relevanten Betriebe in der Grenzregion flächendeckend betreut werden können.
6. Regionalisierung der Beratungsdienstleistungen: Die Angebote in den Landbezirken sollen erweitert und ergänzt werden, do dass eine wesentliche Erleichterung des Zugangs für die Bewohner/innen der ländlichen Regionen gegeben ist.
7. Schaffung einer Internetplattform zum verbesserten Zugang für Interessierte.