Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein Projekt zur Suchtprävention im Bezirk Vöcklabruck. Die problematische Situation bzgl. Drogen- und Alkoholmissbrauch, die von verschiedensten Institutionen im Bezirk gemeldet wurde und in einer intensiven Forderung nach Suchtprävention mündete, war Anlass zur Durchführung eines Drogenmonitorings, welches die problematischen subjektiven Eindrücke bestätigte.
Aus diesen Gründen wurde ein eineinhalbjähriges Suchtpräventionsprojekt initiiert, welches darauf abzielt, eine allgemeine Sensibilisierung bzw. Information der Gesamtbevölkerung zu den Themen Sucht und Drogenmissbrauch zu erreichen und Schulungsmaßnahmen für Schlüsselpersonen/ Multiplikator/innen durchzuführen bzw. settingorientierte Projekte zu initiieren. Darüber hinaus sollen längerfristige suchtpräventive Maßnahmen zur Schwerpunktsetzung in Gemeinden bzw. Gemeinden mit besonders schwerer Problematik erarbeitet werden.
Im Rahmen der Steuerungsgruppe sollen die konkreten Maßnahmen erarbeitet und beschlossen werden. Es ist eine breite Palette bewährter suchtpräventiver Methoden vorgesehen wie z.B. Öffentlichkeits- und Medienarbeit, Schulungen, Maßnahmen auf struktureller Ebene, etc. Ein Maßnahmenmix aus Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit, Bildungsarbeit, Umsetzung von konkreten Projekten und Struktur- und umgebungsorientierten Maßnahmen wird angestrebt. Schlüsselpersonen/Vertreter/innen der Steuerungsgruppe sollen im Sinne eines Capacity Buildings geschult werden.
Das Projekt strebt an, die Präventionsaktivitäten auf struktureller Ebene (Gastronomie, Freizeitgestaltung, Jugendschutz, etc.) zu etablieren. Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen auch für andere Regionen/ Bezirke dargestellt und nutzbar gemacht werden.