Aufgrund über dem Branchendurchschnitt liegender Ausfallszahlen sowie nicht befriedigender Entwicklung der Arbeitsunfälle hat sich die Steyrermühl AG – ein oberösterreichisches Unternehmen der zellstoff- und papierverarbeitenden Industrie - zur Etablierung von gesundheitsfördernden Maßnahmen im Betrieb entschlossen. Der Projektablauf gliedert sich in 3 Phasen.
1. In der Vorprojektphase wird eine MitarbeiterInnenbefragung durch die OÖGKK durchgeführt, deren Ergebnisse gemeinsam mit unternehmensspezifischem arbeitsmedizinischen Datenmaterial im Form eines Gesundheitsberichtes allen MitarbeiterInnen präsentiert werden.
2. In der Gesundheitszirkelphase werden 10 Gesundheitszirkel unter Anleitung von externen ModeratorInnen abgehalten, deren Verbesserungsvorschläge schließlich der Steuerungsgruppe präsentiert werden. Einzelne MitarbeiterInnen des Betriebes werden in dieser Phase auf ihre zukünftige Tätigkeit als ZirkelmoderatorInnen vorbereitet.
3. Die von der Steuerungsgruppe ausgewählten Maßnahmen werden in weiterer Folge umgesetzt. Eine neuerliche Befragung zum Thema Gesundheit und Arbeitszufriedenheit soll erste Veränderungen durch das Projekt sichtbar machen.
Mit den bereits ausgebildeten ModeratorInnen aus dem Unternehmen soll die Arbeit in den Gesundheitszirkeln fortgeführt und als Bestandteil im Unternehmensleitbild verankert werden.