sta.ges (stadtteil-gesundheit für alle)

Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein umfassendes Gesundheitsförderungsprojekt in einem sozial und gesundheitlich benachteiligten Stadtteil von Graz, der genau an der Schnittstelle zweier Grazer Stadtbezirke (Liebenau und Jakomini) liegt. Dieser ist durch einen überproportionalen Anteil an gesundheitlich und sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen gekennzeichnet.

Projektziel ist es, über die Bezirksgrenzen hinweg ein Netzwerk von Ansprechpersonen und geschulten Fachkräften vor Ort zu schaffen, um auf Seiten der benachteiligten Bevölkerung Ressourcen zur Problembewältigung aktivieren zu können. Die positive Identifikation der Zielgruppe mit diesem Stadtteil soll gefördert werden.

Die Projektumsetzung sieht drei Phasen vor:

1. Erhebung des Ist-Zustands im Wohngebiet mittels sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden: Geplant sind Begehungen, Beobachtungen sowie qualitative Interviews mit Bewohner/innen aber auch Experten/innen und Schlüsselpersonen.
2. Durchführung von Vernetzungsaktivitäten mit allen Akteur/innen: Es soll eine regelmäßige Plattform zum Ideenaustausch und zur Problembehandlung geschaffen werden.
3. Entwicklung konkreter Projekte: Aufbauend auf die bisherigen Aktivitäten sollen gemeinsam mit den Betroffenen gesundheitsförderliche Teilprojekte entwickelt und in den Settings vor Ort umgesetzt werden. Vorgesehen sind Projekte für alle Zielgruppen gemeinsam sowie spezielle Projekte für bestimmte Zielgruppen (z.B. ältere Menschen, Kinder und Jugendliche, etc.).

Die im Projektverlauf ausgebildeten Multiplikator/innen sollen die Bewohner/innen in der selbständigen und langfristigen Weiterführung der einzelnen Teilprojekte unterstützen.