Projektbeschreibung:
Das Projekt hatte als Ziel, sozial und ökonomisch benachteiligten Kinder und Jugendlichen den Zugang zu Sport und Bewegung im Verein zu ermöglichen bzw. erleichtern. Im Zuge des Projekts wurden Sportvereine unterstützt, beraten und ermutigt, (noch mehr) sozial offen, sozial engagiert und solidarisch zu handeln. Durch den Aufbau eines Netzwerks mit Partnern aus Sozialeinrichtungen sollten sozial benachteiligte Menschen identifiziert und deren Bedürfnisse erhoben werden. Gemeinsam mit Sportvereinen und Experten wurden individuelle Lösungen und Konzepte erarbeitet, um Zugangshürden zu erkennen und zu bewältigen. Die Lösungsmodelle wurden in der Praxis von Sportvereinen umgesetzt und erprobt.
Die Ergebnisse, Erfahrungen und Konzepte sollten dann veröffentlicht und Sportvereinen, Verbänden und Sozialinstitutionen zur Verfügung gestellt werden. Durch eine begleitende Informationskampagne sollte begleitende sowohl in Sportvereinen als auch der Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert und Bewusstsein geschaffen werden.
Ergebnisse und Fazit:
Im Zuge des Projekts konnten rund 20 Vereine sehr gut dabei unterstützt und beraten werden, um (noch mehr) sozial offen, sozial engagiert und solidarisch handeln zu können. Es wurden rund 500 Kinder und Jugendliche erreicht. In der Umsetzung zeigte sich, dass das soziale Engagement der Sportvereine zahlreiche Facetten aufwies und damit gewisse Grenzen sichtbar wurden. Insbesondere personelle und räumliche Ressourcen stellten immer wieder eine Herausforderung dar. Dies galt auch für die Vernetzung mit Sozialeinrichtungen, welche einen wichtigen Baustein im Projekt darstellte, da die Zielgruppe oft intensive Betreuung brauchte.
Um Vereine zu unterstützen wurde ein Lernplakat erarbeitet, das zwar keine generalisierbaren Lösungen beinhaltet, doch aber häufig auftretende Fragestellungen und Erfahrungen behandelt sowie Argumentationshilfen bietet. Es soll Vereine ermutigen, (noch mehr) auf die Zielgruppe zuzugehen und steht Interessierten zur Verfügung.