Spielend leben lernen

Das Projekt zielt darauf ab, lebenslanges Lernen bei speziellen Zielgruppen, wie Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen, Gehörlosen, LangzeitpsychiatriepatientInnen, verwahrlosten Jugendlichen, Langzeitarbeitslosen, MigrantInnen und anderen zu fördern, um damit auch deren Gesundheit zu verbessern. Über Theaterarbeit soll diesen Zielgruppen indirekt ein Gesundheitsbewusstsein näher gebracht werden und sie sollen angeleitet werden ,’spielend leben zu lernen’. Beispielsweise sollen Jugendliche in ihrem ‚Ich’ gestärkt werden, Essstörungen sollen indirekt thematisiert und aufgearbeitet werden. Menschen mit geistigen Behinderungen sollen die Möglichkeit haben, ihre Potentiale in Bezug auf Körperlichkeit, Beweglichkeit, psychische Belastbarkeit, geistige Wachheit und sprachliche Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln und zu fördern.

Die Befähigung zur Gestaltung derartiger gesundheitsfördernder Theaterprojekte sollen MultiplikatorInnen wie SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, TheatermacherInnen im Rahmen eines Theaterlehrgangs erhalten. Das Lehrgangscurriculum wird derzeit zum Großteil von den beteiligten TheatermacherInnen (in Kooperation mit verschiedenen nationalen und internationalen Instituten in den Bereichen Sozialarbeit und Theaterpädagogik) erarbeitet und soll auch laufend weiterentwickelt werden – zu diesem Zweck sind im Projektzeitraum von etwa 3 Jahren insgesamt 3 Fachtagungen geplant.