Da der Faktor Arbeit heute als wesentliche Determinante der Gesundheit gilt und durch die Durchführung prozessbegleitender Evaluationen der Stellenwert einer gesundheitsförderlichen Betriebsstruktur bekannt ist, hat sich das Institut SOZAB dazu entschlossen das Gesundheitsprojekt „Soz:UP – Wohlfühlen für alle“ durchzuführen.
Die Vision, die hinter dem Projekt steht, ist die Schaffung eines gesundheitsförderlichen Settings im Betrieb sowie die Integration von Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiter/innen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder ihrem Geschlecht und anderen Merkmalen als wesentliche Teile der Unternehmenskultur. Die Schaffung eines gesundheitsförderlichen Sozialklimas und die optimale Gestaltung der Betriebs- und Arbeitsatmosphäre stellen wesentliche Ziele dieses Projektes dar. Wesentlich dabei ist, dass sowohl Verhaltens- sowie Verhältnisfaktoren durch das Projekt positiv beeinflusst werden. Im Zuge dessen sollen vorhandene Belastungen möglichst reduziert und Gesundheitspotenziale sowie Ressourcen bestmöglich gestärkt werden.
Als Zielgruppen fungieren sowohl die Geschäftsführung und das Kernteam, sowie besonders die Interviewer/innen aus dem Umfragestudio und jene vor Ort. Nach dem Prinzip der gesundheitlichen Chancengleichheit sollen jene Personen, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, besonders gefördert werden sowie darauf geachtet werden, dass sowohl die Bedürfnisse von Frauen als auch Männern berücksichtigt werden.
Die Partizipation der Mitarbeiter/innen in der Diagnose (Tiefeninterviews, Befragung, Gesundheitsworkshops, Arbeitsplatzanalyse), Planung (Gesundheitsworkshops, Maßnahmenkataloge), Umsetzung (Teilnahme an Seminaren, Workshops) und Evaluation (Tiefeninterviews und partizipative Evaluierung) ist dabei eine wesentliche Charakteristik dieses Projektes. Die Umsetzung der Maßnahmen soll sowohl das Verhalten der Mitarbeiter/innen sowie die Betriebsverhältnisse betreffen.
Nachhaltige Veränderungen sollen für die Integration der Gesundheitsförderung als Unternehmenswert sorgen und durch die Weiterführung erfolgreicher Maßnahmen im Unternehmensalltag soll BGF auch nachhaltig realisiert werden. Zentrale Kooperationspartner/innen des Projektes sind die NÖGKK und der FGÖ.