skillsUP - Kompetenzaktivierung und Gesundheitsförderung an der Berufsschule für Informationstechnik

Das vorliegende Gesundheitsförderungsprojekt wird in der Berufsschule Mollardgasse/ Zweig Informationstechnik (1060 Wien) umgesetzt. Es hat die Sensibilisierung für gesundheitsförderliches Verhalten sowie die Kompetenzaktivierung im Umgang mit persönlichen Gesundheitsressourcen zum Ziel. Zudem dient das Vorhaben dem Ausbau von schulbezogenen Netzwerken im Bereich der Gesundheitsförderung. Zielgruppe sind sowohl Berufsschüler/innen im Alter von 16 bis 20 Jahren als auch die Lehrer/innen.

Um die Passung der maßgeschneiderten Projektmodule sicher zu stellen, erfolgt zu Beginn eine umfassende Bedarfsklärung mittels einer standardisierten Befragung, die alle Schüler/innen und Lehrpersonen an der Berufsschule/Zweig Elektrotechnik und Mechatronik miteinschließt.

Die in der Folge umzusetzenden Projektmodule zeichnen sich durch hohen Aufforderungscharakter aus und ermöglichen den teilnehmenden Berufsschüler/innen das persönliche Gesundheitsverhalten zu reflektieren, die Wirkungszusammenhänge gesundheitsbezogener Lebensqualität wahrzunehmen, konstruktive Strategien im Umgang mit Stress- und Belastungssituationen zu erproben und sich in gruppendynamischen Lern- und Handlungsfelder aktiv einzubringen. Zur Steigerung der Selbstkompetenz und Eigenmotivation kommen überwiegend handlungs-, erfahrungs-, und bewegungsorientierte Methoden wie Teamaufgaben, Kooperations- und Initiativübungen und Outdoor Elemente zum Einsatz.

Mit „skillsQL“, einem Seminarangebot für Multiplikator/innen, wird speziell für die Lehrpersonen an der Berufsschule eine Möglichkeit zur Qualifizierung in den Bereichen Kompetenzaktivierung und Gesundheitsförderung angeboten.

Im Rahmen der zwölfmonatigen Projektlaufzeit werden die zielgruppenspezifischen Gesundheitsdeterminanten an der Berufsschule für Informationstechnik systematisch erhoben und mit den Ergebnissen des „skillsUP“-Schwesterprojekts der Berufsschule Mollardgasse/Zweig Elektrotechnik und Mechatronik verglichen und entsprechend aufbereitet. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erarbeiten die teilnehmenden Schulpartner/innen gemeinsam mit externen Expert/innen konkrete Umsetzungsstrategien im Sinne einer nachhaltigen Verhältnis- und Verhaltensänderung.

Im Zuge der Gesamtevaluierung werden die beiden abgeschlossenen Pilotprojekte gegenübergestellt und teilweise zusammengeführt, um die Übertragbarkeit der Projekterfahrungen und die Verbreitung bewusstseinsbildender Gesundheitsinitiativen im Setting Berufsschule nachhaltig zu sichern.