Sensorik an Fachschulen

Projektbeschreibung:
Ziel des zweijährigen Projekts (02.01.2017 – 31.01.2019) war die Integration von Sensorik in den Schulalltag, die Konzeptionierung von gesunden Lebensmittelprodukten sowie der Aufbau eines Sensorik-Netzwerkes, um folglich die Ernährungskompetenz von Schüler/innen zu stärken, das Bildungsangebot und die Kompetenzen im Bereich Sensorik an den Fachschulen zu erweitern und langfristig die künftigen Landwirt/innen durch neue landwirtschaftliche Produkte wirtschaftlich zu stärken.
Anhand einer Bedarfsanalyse und Fokusgruppen wurden Workshops für Pädagog/innen konzipiert und durchgeführt. Zielgruppen waren Pädagog/innen und Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Im Rahmen des Projekts waren 3 Pilotschulen (FS Burgstall, FS Silberberg, FS Neudorf) beteiligt, mit rund 330 Schüler/innen und 45 Pädagog/innen. An der Steuerungsgruppe nahmen jeweils 3 Pädagog/innen und Direktor/innen dieser Fachschulen teil.
Folgende Aktivitäten fanden statt: Kick Off, Pressekonferenz, 1 Gesamtworkshop, je 1 Einzelworkshop pro Schule, Steuerungsgruppentreffen, Fokusgruppentreffen (Vernetzung extern) sowie eine Abschlussveranstaltung. Halb- und Fertigprodukte wurden entwickelt und evaluiert. Zur breiten Dissemination nach Projektende wurde ein Sensorik Handbuch erstellt sowie der Arbeitskreis Sensorik an den Fachschulen Steiermarkweit implementiert. Das Projekt wurde begleitend evaluiert und dokumentiert.

Ergebnisse und Fazit:
Mitarbeiter/innen des Instituts Diätologie der FH JOANNEUM führten im Projekt die wissenschaftliche Begleitung durch und waren Teil der Steuerungsgruppe. Weitere Kooperationen bestanden, u.a. im Rahmen der Fokusgruppe, mit der Landwirtschaftskammer Steiermark, dem Gesundheitsfonds Steiermark, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien Ober St. Veit und waren v.a. hinsichtlich Vernetzung und Verbreitung der Projektinhalte sehr wichtig.
Durch den partizipativen Ansatz des Projektes wurden alle im Projekt Mitwirkenden von Beginn an in die Projektplanung organisatorisch und inhaltlich miteinbezogen, wodurch eine hohe Identifizierung mit dem Projekt erreicht wurde. Die Vernetzung mit anderen Pädagog/innen und Expert/innen sowie die wissenschaftliche Begleitung wurden von den Pädagog/innen als wichtig bewertet. Sie schätzten v.a. auch die vielen Anregungen und praktischen Übungen zum Thema Lebensmittelsensorik für den Unterricht.