Projektbeschreibung:
Das Projekt "Senioren-FIT-Netzwerk" hat sich zum Ziel gesetzt, durch ein aktives Netzwerk sowie eine höhere Anzahl an gut ausgebildeten Senioren-FIT-Übungsleitern eine höhere Anzahl an Bewegungsangeboten für ältere Menschen zu etablieren. Durch regelmäßige Bewegung kann beispielweise die Beweglichkeit und die Koordination von Seniorinnen und Senioren erhalten oder wieder verbessert werden und damit einen unabhängigeren und gesunderen Lebensalltag ermöglichen.
Um nun niederschwellige, flächendeckende und qualitativ hochwertige Bewegungseinheiten für ältere Menschen anbieten zu können, wurden im Rahmen dieses Projekts in fünf Bundesländern (Kärnten, Tirol, Niederösterreich, Steiermark und Burgenland) nachhaltige Netzwerke aufgebaut und aktiv betreut. Nach der Erstellung eines neuen ganzheitlichen Curriculums wurden Übungsleiter/innen aus- bzw. fortgebildet und später beim Aufbau bzw. der Weiterentwicklung von Bewegungsangeboten und der laufenden Durchführung dieser unterstützt.
Ergebnisse und Fazit:
Die Suche neuer bzw. die aktive Beziehungspflege mit bereits bestehenden Netzwerkpartnern führte zu positiven Folgen im Laufe des Projektes sowie auch nach Projektende. So erfolgt mittlerweile ein regelmäßiger Austausch zwischen den Partnern, wodurch zielgruppenspezifische Angebote eine bessere und größere Reichweitere erfahren.
Das Finden neuer Übungsleiter/innen gestaltete sich über die Netzwerkpartner als sehr hilfreich und einfach. Es konnte daher in allen Bundesländern relativ schnell eine geeignete Anzahl an Interessierten gefunden werden. Insgesamt wurden 78 neue Übungsleiter/innen ausgebildet sowie 816 Personen im Rahmen von 20 Workshops fortgebildet, die nun in der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung für ältere Menschen arbeiten können.
Durch die Empowerment-Maßnahmen sowie durch die laufendende Betreuung der Übungsleiter/innen konnten im gesamten Projektverlauf 1.832 neue Bewegungseinheiten mit 26.661 Teilnahmen durchgeführt werden. Das ergibt einen Schnitt von ca. 15 Teilnahmen pro Einheit.
Als sehr förderlich erwiesen sich im Projekt die Entwicklung eines einheitlichen Ausbildungscurriculum sowie der Aufbau einer österreichweiten Referenten-Datenbank, auf die in Zukunft zugegriffen werden kann.