Projektbeschreibung:
Neben hohen körperlichen Belastungen durch die Arbeit im Freien sind unsere Mitarbeiter/innen durch steigende Ansprüche der Gäste und die äußerst schnell voranschreitenden technischen Entwicklungen vielfach neuen Herausforderungen ausgesetzt. Als Dienstleistungsunternehmen war uns bewusst, dass der Unternehmenserfolg wesentlich von gesunden und motivierten Mitarbeitern getragen wird. Die Einführung eines BGF-Projekts war die logische Konsequenz. Ziel des BGF-Projektes bestand in der Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter/innen für das Thema Gesundheit und der gemeinsamen Erarbeitung von attraktiven Angeboten sowie zielgerichteten Strategien zur Erhöhung der Motivation und Zufriedenheit. Dieses Ziel sollte nachhaltig im Unternehmen verankert sowie selbstverständlicher, bereichsübergreifender Teil des Unternehmensalltages werden.
Schmitten „rundum g’sund“ richtete sich an alle Mitarbeiter/innen des Unternehmens. Die unter größtmöglicher Partizipation erarbeiteten verhältnis- und verhaltenspräventiven Maßnahmen sollen Stamm- und Saisonmitarbeitern gleichermaßen zugänglich sein. Basis für die Umsetzung ist der „BGF-Projektzyklus“: Einrichtung einer Steuerungsgruppe, Ist-Analyse in Form von intern moderierten Gesundheitszirkeln, Mitarbeiterbefragung und Krankenstandsanalyse, Planung, Umsetzung und Evaluierung. Das Projekt soll nach Abschluss in ein dauerhaftes Betriebliches Gesundheitsmanagement übergeführt werden. Die Begleitung durch die Fa. WellCon sicherte die professionelle und systematische Umsetzung des Projekts. Als zusätzliche Kooperationspartner fungieren die VAEB, das IfGP und die FH Joanneum.
Ergebnisse und Fazit:
Vom Projektteam wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet und zum Großteil innerhalb des Projektzeitraumes von 30 Monaten umgesetzt. Bewährt hat sich die Zusammensetzung des Projektteams. In jeder Betriebsgruppe bzw. Abteilung konnte so je ein/e Mitarbeiter/in als Multiplikator/in und Ansprechperson für Fragen fungieren. Eine besondere Herausforderung war die Ausrichtung überwiegend als Wintersaisonbetrieb, durch die sich eine Verlängerung der Laufzeit ergeben hat (Winter=Hochsaison, Sommer=Urlaubszeit).
Als wesentlicher Faktor ist die Unterstützung des Projekts durch die Geschäftsleitung zu sehen. Neben der Genehmigung und Finanzierung von zahlreichen Maßnahmen hat die Beauftragung und Umsetzung der Führungskräfte- und Mitarbeiterschulungen unter Einbeziehung von Gesundheitsaspekten bzw. die Bearbeitung der in den Gesundheitszirkeln angesprochenen Problemfelder in mehreren Workshops maßgeblich zum Projekterfolg beigetragen.