Projektbeschreibung:
Rundum Gsund Im Weinviertel ist Regionales Gesundheitsförderungsprojekt, das in der LEADER Region Weinviertel Ost (57 Gemeinden gegliedert in Kleinregionen) stattgefunden hat. Begonnen wurde mit Analyserunden zur Bestandsaufnahme und Ideenfindung, wobei auch Inputs gesetzt wurden um das Verständnis von Gesundheitsförderung zu vertiefen. Geladen waren Personen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wirtschaft, Soziales, Tourismus, Kultur, Politik. In den Kleinregionen folgten Gespräche, um anhand eines eigens entwickelten "Projektdarstellungsformulars" Ideen für Kleinregionsprojekte zu konkretisieren. In Abstimmung mit den Fördergebern wurden insgesamt 12 Kleinregionsprojekte umgesetzt. Besonderes Augenmerk lag auf dem Grundprinzip der Partizipation, die in allen Phasen des Projekts mit allen Beteiligten konsequent beachtet wurde. Überregional wurde mit einem professionellen Gesundheitsdatenbankanbieter ein spezielles Interface entwickelt (Infopointer), das über die Projekt-Homepage ermöglicht, kleinregional spezifische Gesundheitsdienstleister/innen zu suchen. Ebenso überregional angelegt wurden „Weinviertler Gesundheitsdialoge“ mit Vertreter/innen aus verschiedensten Politikbereichen durchgeführt.
Ergebnisse und Fazit:
Es wurden Lernprozesse auf unterschiedlichsten Ebenen angeregt. Teilnehmer/innen lernten durch Gesundheitsinformationen und aktives Üben gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen, sowie durch soziale Prozesse der Beteiligung. 40 Multiplikator/innen und 167 Projektmitarbeiter/innen, sowie Organisationen und überregionale Träger lernten, über Entwicklung und Umsetzung eines Projekts gemäß Qualitätskriterien für Gesundheitsförderung, ihren Beitrag zur regionalen Gesundheitsförderung zu konkretisieren. Aus den Gesundheitsdialogen wurden Bausteine und Handlungsempfehlungen für eine umfassende Gesundheitsförderung in der Region entwickelt. Diese wurden von Politiker/innen zu einem regionalen Gesundheitsleitbild verdichtet. Ein Kurzfilm über diesen Prozess steht als Download zur Verfügung. Zwei weitere überregionale Projekte entstanden daraus. Als ein Gesamtergebnis wurde spürbar, dass durch die starke Fokussierung auf Aspekte der seelischen und sozialen Gesundheit, die besonders durch Vernetzung und Partizipation gefördert wurden, auch ein Beitrag zu Lebensqualität und Regionsbewusstsein geleistet wurde.
