RÜSTIG statt ROSTIG

Projektbeschreibung:
Rüstig statt Rostig stützte sich auf die Konzepte und Erfahrungen der Projekte „Gesund fürs Leben“ (Wiener Hilfswerk) und „Bewegte Nachbarn“ (ISGS Steiermark). Das Projekthandbuch sowie die Schulungsunterlagen wurden vom Wiener Hilfswerk zur Verfügung gestellt und dienten als wichtige Orientierungshilfen bei der Konzeption der Schulungen für Gesundheitspartner:innen und die Umsetzung des Projekts insgesamt. Die im Zuge des Projekts GES.UND – kommunale Gesundheitsförderung in der gemeinwohlorientierten Primärversorgung gut etablierte Kooperationsbasis mit der PVE Hausarztmedizinplus bot eine gute Ausgangslage für die Zusammenarbeit. Das Projekt hatte zum Ziel, die Beweglichkeit älterer gebrechlicher Personen, die zuhause wohnen, zu verbessern, das soziale Miteinander der älteren Bewohner:innen in der Region zu stärken und die Gesundheitskompetenz aller im Projekt Beteiligten zu fördern.

Ergebnisse und Fazit:
Um die Projektziele zu erreichen besuchten ehrenamtlichen Gesundheitspartner:innen betagte Personen regelmäßig zu Hause und führten gemeinsam ein Bewegungsprogramm durch. Dadurch wurde ein Zugang gefunden auch über andere Gesundheitsthemen zu sprechen. Mit der Expertise des PVE - Teams wurden dafür Schulungsunterlagen erstellt, Arbeitstools entwickelt und Schulungen abgehalten.

Der Projektstart in der Zeit der Corona – Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen stellten das Projekt vor große Herausforderungen im Hinblick auf die Umsetzbarkeit. Neben einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit zur Bewerbung des Angebots, war die notwendige persönliche Ansprache, Aktivierung und Einladung potenzieller Gesundheitspartner:innen sehr aufwendig. Phasenweise war es nicht möglich, Gruppentreffen abzuhalten. Trotz intensiver Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit war es nicht ausreichend gelungen, die Zielgruppe 50+ für ein Engagement als ehrenamtliche Gesundheitspartner:innen zu erreichen. Die Erreichung der Projektziele im vorgegebenen Projektzeitraum war jedoch nicht möglich. Deswegen wurde in der Steuerungsgruppe am 03.02.2022 der Abbruch des Projekts beschlossen.