Ressourcenorientiertes Gesundheitsförderungsprogramm zur Steigerung von selbstbestimmter Handlungskompetenz und Verbesserung der

Das gegenständliche Vorhaben zielt darauf ab, mit einem ressourcenorientierten Gesundheitsförderungsprogramm die Handlungskompetenz und Lebensqualität von Menschen mit der chronischen Erkrankung Lymphödem zu steigern bzw. zu verbessern. Betroffen sind sehr oft Frauen nach einer Brustkrebserkrankung.

Zur Anwendung kommt das Züricher Ressourcen Modell, ein bewährtes standardisiertes psychologisches Trainingsverfahren, das bei der Zielgruppe über einen Zeitraum von zwei Jahren erprobt werden soll.

Nach einer Kick-off-Veranstaltung soll das Gesundheitsförderungsprogramm von zwei Trainer/innen mit drei Gruppen à 12 Personen in aufeinanderfolgenden Zyklen durchgeführt werden. In einer abwechslungsreichen Folge von systemischen Analysen und Übungen, Coachings, theoretischen Referaten, interaktiven Selbsthilfetechniken und Praxisübungen möchte das Projekt die Selbstmanagementkompetenzen der Teilnehmer/innen erweitern. Das dadurch geförderte Selbstwirksamkeitserleben trägt wiederum zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens und der bio-psycho-sozialen Gesundheit der Betroffenen bei.

Im Rahmen der Evaluation soll überprüft werden, welche Teile des Gesundheitsförderungsprogramms im Rahmen der Rehabilitation oder im Rahmen von Nachbetreuungsmaßnahmen in den Regelbetrieb des LKH und bei der Österreichischen Lymph-Liga übernommen werden können. Dafür wird eine Vertreterin der Österreichischen Lymph-Liga – Landesstelle Kärnten – als Beobachterin an dem Trainingsverfahren teilnehmen. Nach Durchführung der Evaluation soll das Projekt im Rahmen einer Abschlussveranstaltung medienwirksam der Öffentlichkeit vorgestellt werden.