Ressourcen im Blick

Im Zusammenhang mit Migration und Integration werden in der Öffentlichkeit wiederkehrend die Themen Bildung und Gesundheit diskutiert. Studienergebnisse, zu finden z.B. im Österreichischen Frauengesundheitsbericht 2006 oder im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey 2003-2006 konstatieren, dass sozial benachteiligte Menschen nach wie vor ein erhöhtes Krankheitsrisiko und verminderte Gesundheitschancen aufweisen. Dabei spielt auch die Bildung eine moderierende Rolle.

Diesen Themen widmete sich diese Fachtagung, die am 7. Mai 2010 im Gemeindezentrum St. Ruprecht (Klagenfurt) stattfand. Die Idee ist aus der alltäglichen Arbeit von pro mente: kinder jugend familie in einem "migrationsgeprägten" Stadtteil im Bereich außerschulischer Gesundheitsförderung entstanden.

Die Tagung richtete sich an Personen aus dem Bereich Gesundheitsförderung, der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit, Psycholog/innen, Student/innen und nicht zuletzt Migrant/innen. Den Teilnehmer/innen wurden in den Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert, sie hatten Gelegenheit sich mit den Expert/innen auszutauschen und zu vernetzen und Ideen für eigene Projekte mitzunehmen.

Die Auseinandersetzung mit der Thematik erfolgte über Referate von Expert/innen aus dem jeweiligen Feld sowie mittels Vorstellung und Diskussion von empirischen Forschungsergebnissen. Der Nachmittag gab Raum für eine kontroversielle Diskussion von Expert/innen aus Wissenschaft und Praxis.

Alle Informationen zur Tagung und ein Tagungsbericht stehen auf der Website von pro mente: kinder jugend familie GmbH www.promente-kijufa.at zur Verfügung.