Regional-Sozial-Genial

Projektbeschreibung:

Projektbegründung und Zielsetzung: Ein Mangel an gesellschaftlichen Netzwerken quer
durch alle Altersgruppen stellt ein zunehmendes Problem in unserer Gesellschaft dar, bestehende
Ressourcen in der Umwelt als auch von Menschen werden nicht optimal genutzt. Das
Projekt „Regional, Sozial, Genial“ greift diese Probleme innerhalb einer Laufzeit von 21 Monaten
auf und schafft ein generationenübergreifendes Netzwerk, welches als Grundlage für
gesundheitsfördernde Aktivitäten dient.

Settings und Zielgruppe: Die direkte Zielgruppe stellen Kindergartenkinder, SchülerInnen
und SeniorInnen dar. PädagogInnen, KinderbetreuerInnen sowie Eltern bilden die indirekte
Zielgruppe. Als Settings dienen die Lebenswelten der direkten Zielgruppe, also diverse Bildungs-
und Betreuungseinrichtungen.

Aktivitäten und Methoden: Eine Bedürfnisanalyse der direkten Zielgruppe dient als Basis zur
Gestaltung der Aktivitäten innerhalb des Projektes. SchülerInnen der 3-4jährigen Fachschule
für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein werden zu MultiplikatorInnen ausgebildet
um ihr Wissen an andere Zielgruppen weiter zu geben und gesundheitsfördernde Aktivitäten
anzuleiten.

Kooperationen und Netzwerke: Vernetzungen werden mit ausgewählten Kinderbetreuungseinrichtungen,
Bildungseinrichtungen als auch mit Einrichtungen für die Pflege von älteren
Menschen sowie mit Lebensmittellieferanten aus der Region und mit der Gemeinde eingegangen.

 
Ergebnisse und Fazit:
Das Netzwerk zwischen den Generationen (und Institutionen) konnte geschaffen werden und
wird von den Zielgruppen als Grundlage für gemeinsame gesundheitsfördernde Betätigungen
gesehen. Die Gesamtzufriedenheit mit dem Projekt ist hoch und hatte entsprechend den
Evaluierungsergebnissen einen großen Nutzen für die direkte Zielgruppe. Ihrer subjektiven
Aussage zufolge, hatten Jugendliche, welche zu MultiplikatorInnen ausgebildet wurden, den
größten persönlichen Nutzen. Ein engagiertes Projektteam mit Schlüsselpersonen, welche
sich mit dem Projekt identifizieren als auch eine altersbezogene Nähe zu den Zielgruppen
bei der Evaluierung und Ausbildung werden neben der Durchführung von regelmäßigen Reflexionstreffen
als wesentliche Lernerfahrungen aus dem Projekt gesehen.