Rauchfrei in Vorarlberg

Anlass zur Initiierung des gegenständlichen Projektes zur Rauchprävention ist die hohe Zahl der Raucher/innen in der Vorarlberger Bevölkerung, insbesondere ist der Anteil der rauchenden Frauen und Mädchen in den letzten Jahren stark gestiegen.

Primäres Ziel des Vorhabens ist, die Bereitschaft von Raucher/innen zum Aufhören zu wecken und Hilfestellungen beim Aufhören selbst zu geben. Prioritäre Zielgruppen sind hierbei Mädchen und Frauen, insbesondere Schwangere und stillende Frauen sowie deren Partner bzw. Umfeld. Weiters richtet sich das Projekt an Multiplikator/innen wie Hausärzte/innen, Gynäkologen/innen, Hebammen, Elternberater/innen, etc.

Die Projektumsetzung erfolgt in mehreren Schritten:

1. Entwicklung eines strukturierten Leitfadens für Ärzte/innen zur Motivationsförderung der Raucher/innen zur Rauchentwöhnung.
2. Die Planung, Strukturierung und Konzepterstellung eines Gruppen-Raucher/innenentwöhnungsprogramms adaptierbar für verschiedene Zielgruppen ist Teil des Projektes, aber nicht Teil der Förderung durch den FGÖ.
3. Erstellung und Verbreitung von Informationsmaterialien zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung sowohl an die Zielgruppe der Frauen direkt als auch an Multiplikator/innen. Die Informationsmaterialien beinhalten auch konkrete Angebote und Hilfestellungen zur Rauchentwöhnung.
4. Veranstaltung von Vorträgen für Multiplikator/innen in allen Bezirken Vorarlbergs.
5. Information und Schulung von Ärzten/innen, vor allem Gynäkologen/innen, im Sinne einer Kurzanleitung für das Ärzte/innen-Patienten/innen-Gespräch. Die regelmäßige Reflexion der Arbeit im Rahmen einer Supervision stellt einen wesentlichen Bestandteil der Qualitätssicherung des Projektes dar.
6. Einrichtung einer Website, welche ebenfalls der Information über die bezirksspezifischen Angebote dienen soll.
7. Eine begleitende Medienkampagne in Kooperation mit dem ORF soll zur Sensibilisierung der Allgemeinbevölkerung beitragen.