Push&Pull 4.0

Projektbeschreibung:
(Technologische) Veränderungen in der Arbeitswelt forcieren die Heterogenität hinsichtlich der Arbeitszeiten, Arbeitsorte und Arbeitsinhalte von Menschen. Die Herausforderung für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der FH JOANNEUM GmbH liegt darin, Angebote individuell und zielgruppenspezifisch genug zu planen und durchzuführen, und gleichzeitig eine große Bandbreite der ca. 170 Mitarbeitende zu erreichen. Immer wieder ergibt sich zusätzlich die Fragestellung und Herausforderung, wie individuell BGM-Angebote sein können, dürfen und sollen und wie diese bestmöglichst kommuniziert werden sollen. Mit einer Laufzeit von 14 Monaten verfolgte „Push&Pull 4.0“ die Vision, mittels eines Wandels von der „Push“ zur „Pull“-Kommunikation für alle Mitarbeitende eine neue Ära der BGM-Kommunikation zu etablieren. Ziel war es, BGM-spezifische Informationen an geeigneter, auffindbarer Stelle bereitzustellen und zu ermöglichen, dass Mitarbeitende ihr eigenes, individuelles „BGM-Informationspaket“ entsprechend ihrer Bedürfnisse zusammenstellen können.

Ergebnisse und Fazit:
Ausgangsbasis des Projekts bildete eine Analyse der Zielgruppen und eine Analyse aller Kommunikationsstrukturen und -prozesse des BGM. Moderierte Dialoggruppen komplementierten diese Analysen. Innerhalb dessen wurde diskutiert, wie die einzelnen Bausteine des BGM formuliert und designt werden sollen, damit sie in der Organisation auf breite Akzeptanz stoßen. Auf Basis dessen wurden sogenannte „Personas“ entwickelt, um die BGM Kommunikation zielgruppenspezifisch und nutzerorientiert gestalten zu können. Durch „Push&Pull 4.0“ war es möglich, nicht nur partizipativ eine BGM Plattform zu entwickeln und zu implementieren, sondern sich auch bewusst mit den Grundsätzen von PR&Marketing für BGM auseinanderzusetzen. Auf Basis der „Personas“ wurde eine Kommunikationskampagne für einzelne relevante Themen des BGM entwickelt. Mit Hilfe der entwickelten „Personas“ ist es nun auch nach Projektende möglich, eine zielgruppenspezifische und nutzerorientierte Kommunikation im BGM weiterzuverfolgen und dementsprechend auch das Angebot auf die Bedürfnisse der einzelnen Nutzergruppen ausrichten zu können.